Radsport: Frank Lütters fährt aufs Podium
Der EGN-Fahrer wird Dritter bei den Landesmeisterschaften.
Krefeld. Die U23-Fahrer des Krefelder EGN-Radrennteams haben bei den Landesmeisterschaften in Attendorn den Sprung aufs Podium geschafft. Nach 120 äußerst mühseligen Kilometern konnte sich Frank Lütters als Dritter feiern lassen. Dabei dürfte sich das EGN-Team, das mit geballter Macht an den Start ging, sogar etwas mehr erhofft haben. Aber am Ende sorgten der Regen und die harten Anstiege für eine knallharte Selektion im Feld, der man sich selbst mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung nicht entziehen konnte
Dabei hatte EGN in Yannick Bok, Jan Radermacher, Willi van der Sande und Gero Walbrül gleich vier Fahrer in einer Spitzengruppe, die sich frühzeitig absetzen konnte. Es half alles nichts, auch nicht, als Radermacher ins Hauptfeld zurückfiel und dort das Tempo kontrollierte.
Letztlich blieben an der Spitze nur noch Patrick Schachtner (Team Nutrixxion) und Marcel Meisen (Team Kuota Indeland) übrig. Das Duo machte den Sieg unter sich aus, wobei Meisen über die größeren Reserven verfügte. Letztlich war es Lütters, der seine Kräfte im Feld zuvor geschont hatte, vorbehalten, für den Krefelder Radrennstall einen versöhnlichen dritten Platz herauszufahren. Thomas Koep wurde Vierter, Dominik Ivo musste sich im Sprint der Verfolger knapp Dennis Klemme geschlagen geben. Marius Prünte landete auf Platz acht, gefolgt von Tim Gebauer und Jan Oelerich auf den Rängen zehn und zwölf. Lediglich 19 Fahrer erreichten das Ziel.
In der Eliteklasse hatte das Krefelder Team in Boris Fastring und Tobias Sydlik zwei Fahrer am Start des Rennens, dem der SC Wiedenbrück seinen Stempel aufdrückte. Dort siegte Jan Deutschmann, der mehr als die Hälfte der 130 Kilometer völlig allein an der Spitze gefahren war. Die Bocholter Fastring und der Krefelder Sydlik fuhren lange Zeit im Hauptfeld mit, aber auch in der Eliteklasse wurde das Feld durch die giftigen Anstiege stark dezimiert und in viele kleine Gruppen gesprengt, so dass die beiden mit dem Ausgang des Rennens am Ende nichts mehr zu tun hatten. Red