TV Oppum kann gegen Vorst nicht gewinnen
Der Altmeister verliert erneut mit 29:31. Die Turnerschaft Grefrath hofft weiter.
Krefeld. Der TV Oppum kann gegen den Angstgegner TV Vorst einfach nicht mehr gewinnen. Auch im fünften Anlauf in Folge unterlag der Altmeister mit 29:31 (21:16) gegen die Mannschaft des ehemaligen Oppumer Trainers Eckart Schuster. Der letzte Sieg vor eigenem Publikum liegt bereits zweieinhalb Jahre zurück. In Vorst konnten die Oppumer seit dem Oberliga-Abstieg vor vier Jahren noch nicht gewinnen. Dabei sah es lange Zeit nach einem Sieg des TVO aus, denn die Mannschaft von Trainer Rolf Becker führte noch mit 25:20 (45.), hatte zudem in Nils Zimmermann einen starken Keeper zwischen den Pfosten. Doch am Ende legten die Gäste einen Gang zu, Oppum verstrickte sich in Einzelaktionen, so führte Vorst nicht unverdient mit 31:27 und ließ sich die Führung nicht mehr abjagen. Acht Tore der Oppumer in der zweiten Hälfte waren einfach zu wenig.
Nach dem Sieg im Verfolgerduell der Verbandsliga tauscht der Hülser SV dank des 35:27 (17:13)-Erfolges mit dem TV Schwafheim den Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Peter Zander zeigte sich von der 28:39-Schlappe beim Schlusslicht Walsum gut erholt und führte schnell mit 8:1 (9.). Die Gäste mit dem langjährigen Ex-Uerdinger Trainer Dieter Hünten auf der Bank scheiterten an der starken Hülser Abwehr mit einem überragenden Keeper Michael Reitemeyer. Hüls wiederum konterte eiskalt und dominierte das Spiel. Im Oppumer Hauke Lindecke und Philipp Liesebach aus der A-Jugend des TV Aldekerk gab der HSV die ersten Neuverpflichtungen bekannt.
Während der Krefelder Turnklub trotz der 32:34 (14:12)-Niederlage gegen TV Aldekerk II in der Landesliga Tabellenplatz drei sicher hat, bangt Adler Königshof II nach einer 24:27-Niederlage beim TV Erkelenz um Platz vier. Einzig spannend bleibt bis zuletzt die Abstiegsfrage. Da erhält sich die Turnerschaft Grefrath durch einen überzeugenden 36:20 (13:9)-Erfolg über den SV Neukirchen die kleine Chance auf den Klassenerhalt. Nur mit einem Sieg kann sich die Turnerschaft am letzten Spieltag in Geistenbeck noch retten. Zeitgleich müsste dann der Neusser HV II allerdings dem TV Erkelenz unterliegen. Nur dann würde Neuss II statt Grefrath mit der SG Wickrath-Beckrath in die Bezirksliga absteigen. "Ich bleibe optimistisch. Wir kriegen noch die Kurve. Die Leistung gegen Neukirchen hat gezeigt, dass wir absolut landesligatauglich sind, sagte Eirmbter, der zur kommenden Spielzeit als Trainer zum Ligakonkurrenten HSV Rheydt wechselt.