Schließlich sind die Essener Vorstädter nach schwachem Saisonstart wieder im Kommen und mittlerweile Tabellendritter der Ringer-Oberliga NRW. Doch die Germanen traten gegen Dellwig sehr selbstbewusst und ließen beim 23:13-Erfolg nichts anbrennen.

Und der Sieg kam nicht von ungefähr. Die Krefelder Trainer Willi Pesch und Georg Focken hatten ihre Bestbesetzung zur Verfügung und sich zudem wieder einige taktische Umstellungen einfallen lassen. Vor allem der erst zweite Einsatz von Alexander Wagner in der 84 Kilo-Klasse zahlte sich aus.

In der 55 Kilo-Klasse gewann Andreas Eisenkrein mangels Gegner kampflos, sein Bruder Artur siegte durch technische Überlegenheit. Mit dem ungewöhnlichen Ergebnis von 0:1 unterlag Alexander Storck in der 66 Kilo-Klasse griechisch, nachdem in drei Runden keiner der Kontrahenten eine entscheidende Wertung erzielen konnte. Ibro Cacovics Gegner in 66 Kilo Freistil brachte zu viel Gewicht auf die Waage und gab so kampflos vier Punkte ab.

Mit 3:1 siegten Waldemar Schäfer (74 Kg griechisch) und Tim Focken (84 Kg griechisch) und bestätigten damit auch ihre Siege aus der Hinrunde. Alexander Wagner (84 Kilo Freistil) holte sogar einen Schultersieg.

Immerhin einen Punkt gegen Said Mohammedi, den in allen zehn Saisonkämpfen siegreichen 74 Kilo Freistilringer der Liga, gelang Vitali Jeschke bei seiner 1:3 Niederlage. Wieder einmal leer aus ging Krefeld in den beiden höchsten Gewichtsklassen. Michael Rips (96 Kg) unterlag auf Schulter, Markus Stockmann (120 Kg) nach Punkten 0:3.