Röschs Auftrag: Talente in Bundesliga führen
Der neue Trainer des Crefelder HTC hat viele Jahre mit dem Nachwuchs gearbeitet.
Robin Rösch ist beim Crefelder HTC in führender Doppelfunktion — der 46-Jährige tritt zum einen die Nachfolge von Matthias Mahn als Bundesliga-Trainer an. Sportlicher Leiter ist er bereits seit 2011. Zuletzt assistierte er im Stab des Herren-Bundesligateams. Robin Rösch sagt: „Das sind schon große Fußstapfen, die Matthias hinterlässt. Aber die Mannschaft und ich ziehen an einem Strang. Mein Team wird zum Start der Rückrunde hundertprozentig fit und bereit sein.“
Rösch wurde in Villingen-Schwenningen geboren. Nach Engagements in den Niederlanden — er war Trainer des Hallenhockey-Nationalteams — und mehreren niederländischen Vereinen machte er für sechs Jahre in Mönchengladbach Station. Dort trainierte er die Herren sowie die Frauen sowie die Jugend. Rösch wechselte zu Etuf Essen, wo er als Sportlicher Leiter insbesondere für den Aufbau des Nachwuchses tätig war. Rösch: „Deshalb habe ich das Angebot zum Crefelder HTC zu wechseln und dort als Sportlicher Leiter vor allem für den Nachwuchs verantwortlich zu sein, gerne angenommen.“
Der CHTC hat sich als Ziel gesetzt, so viele Spieler wie möglich aus dem eigenen Nachwuchs an die Bundesliga heran zu führen. Rösch: „Die Jungs, die jetzt an die Tür zur Bundesliga klopfen, kenne ich schon seit ihren Anfängen hier im Club.“
Die entscheidende Phase in der Meisterschaft beginnt für den Bundesliga-Achten am 7. April mit dem Gastspiel beim Tabellensiebten UHC Hamburg. Sieben Punkte gilt es in elf Spielen aufzuholen, um den begehrten vierten Platz zu ergattern. Das hieße: Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Das Turnier Final Four der Damen und der Herren findet am 9. und 10. Juni in Krefeld statt. Rösch sagt: „Träumen ist ja nicht verboten. Aber wenn man realistisch ist, wird das wohl nicht funktionieren. Wir denken aber von Spiel zu Spiel und werden sehen, was die Konkurrenz macht.“
Niklas Wellen ist nach seinem Auslandsaufenthalt zurück im Kader. Rösch: „Er kann durch seine individuelle Klasse den Unterschied in einem Spiel ausmachen.“