Krefeld/Strathclyde. Gleich im ersten Rennen der U23-Weltmeisterschaften im schottischen Strathclyde musste der ungesteuerte deutsche Frauen-Vierer mit Schlagfrau Johanna Davids vom Crefelder Ruder-Club (Foto) aufs Wasser. Das deutsche Boot führte nach 500 Meter mit mehr als zwei Sekunden, hatte damit aber das Pulver bereits verschossen. Denn dann schlug die Stunde der favorisierten Britinnen, die sich locker als Vorlauferste direkt fürs Finale qualifizierten. Der deutsche Vierer, der hinter den Niederlanden auf Rang drei einlief, muss sich heute im Hoffnungslauf qualifizieren. Überlegen gestaltete der leichte Männer-Doppelzweier des Crefelder Ruder-Clubs mit Christoph Schregel und Moritz Koch seinen ersten Auftritt. Die Leichtgewichte ließen in ihrem Vorlauf nie Zweifel aufkommen, wer das stärkste Boot im Feld war. Am Ende siegten Schregel/Koch mit vier Sekunden Vorsprung auf Bulgarien und zogen ins Halbfinale am Samstag ein. Trotz des überlegenen Sieges denkt Trainer Christoph Lüke noch nicht ans Finale: "Es gilt, einen der ersten drei Plätze zu schaffen. Danach können wir weiter sehen."