Rudern: Crefelder RC peilt den Doppelsieg im Achter an
Beim Bundesliga-Renntag in Münster dürfte die Männer-Crew wieder nicht zu schlagen sein. Frauen bekommen Verstärkung.
Krefeld. Beim ersten Event der Ruder-Bundesliga (RBL) vor einem Monat in Frankfurt konnte sich der Männer-Achter des Crefelder Ruder-Clubs (CRC) den Tagessieg sichern. Die Frauen mussten sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben. In Münster soll am Samstag nun der erste Doppelsieg der Saison an den Elfrather See geholt werden.
Bei der offiziellen Teamvorstellung am Donnerstag am CRC-Bootshaus zeigte sich der Vorsitzende Walter Jansen zufrieden mit den bisherigen Erfolgen der beiden Bundesliga-Achter. „Auf dem Main in Frankfurt haben beide Mannschaften gezeigt, dass sie zur nationalen Spitze gehören und unsere Männer fast nicht zu schlagen sind. Auch der zweite Platz der Frauen war sehr gut, denn wir kamen nur knapp hinter den Hamburgerinnen ins Ziel.“
In Münster hofft der begeisterte Fan der RBL nun auf einen Doppelsieg. „Im Vorjahr haben wir es zweimal an einem Renntag geschafft, sowohl bei den Damen als auch bei den Herren ganz oben zu stehen. Ich wünsche mir, dass dies in dieser Saison auch öfter der Fall ist und schön wäre es, wenn bereits in Münster der erste Doppelsieg für den CRC zu Buche steht“, verkündete Jansen beim Treffen mit den Sponsoren, die sich von den vielen Sportlern am Elfrather See angetan zeigten.
Der Achter der Männer kann in nahezu der gleichen Besetzung wie in Frankfurt an den Start gehen. Lediglich Leonhard Zerni fällt krankheitsbedingt aus, für ihn rückt der wiedergenesene Moritz Koch wieder ins Paradeboot.
Nach dem zweiten Platz bei der internationalen Regatta in St. Petersburg, bei der das CRC-Flaggschiff für den Deutschen Ruderverband an den Start ging, wollen die Männer ihre Sprintfähigkeiten auch auf dem Aasee in Münster demonstrieren. Vorbereitet hat sich der Männer-Achter dabei vorwiegend im Zweier und Vierer, um ein noch besseres Bootsgefühl zu bekommen.
Der Frauen-Achter geht in Münster mit einigen Verstärkungen an den Start. So sitzen erstmals Mona Benger und Rebekka Klemp mit im Boot. Nach der Saison über die 2000-m-Strecke sollen die Beiden den Achter nun auf der Sprintdistanz über 350 Meter noch schneller machen.
Die Frauen um Steuerfrau Tjarde Melka gehen in Bestbesetzung an den Start. „Das letzte Training im Achter am Sonntag war gut, und wir konnten unser Boot am Start nochmal deutlich schneller beschleunigen“, sagte Melka nach dem Abschlusstraining.
Beide Achter fahren damit wieder gut vorbereitet und optimistisch zum zweiten von fünf Bundesliga-Renntagen nach Münster. Red