Vorsitzender Jan Schreurs auf der Pressekonferenz bei "Rudolphs auf der Rennbahn": "Das Geschäftsjahr 2008 war schwierig, aber wir konnten es im Vergleich zu anderen deutschen Veranstaltern zufriedenstellend abschließen." Trotz Erhöhung der Rennpreise von 54951 Euro je Renntag um rund 10500 Euro auf 65449 Euro konnte das Totoergebnis nur geringfügig gesteigert werden (2007 je Renntag: 148631 Euro; 2008: 153216 Euro). Insgesamt schloss der Rennclub das Jahr 2008 mit einem Verlust von 9000 Euro ab.

Schreurs: "In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist das ein annehmbares Ergebnis. Damit können wir gut leben. Wir sind weiter auf dem Wege, den Galopprennsport in Krefeld zu sichern und den Bekanntheitsgrad der so schön im Grünen gelegenen Rennbahn über die Stadtgrenzen hinaus zu verbessern." In der abgelaufenen Saison ist viel investiert worden. So wurde das Dach der Haupttribüne rundum erneuert. Für die Zukunft formulierte der Vorsitzende das Ziel so: "Wir sind bemüht, behutsam die sportliche Attraktivität zu steigern, ohne das wirtschaftliche Augenmaß zu verlieren. Lieber sechs Renntage auf gesunder Basis als drei mehr auf wackeligen Füßen."

Auch 2009 gibt sich Rennbahn wieder familienfreundlich: Kutschfahrten, Hüpfburg, Ponyreiten, deutsch-niederländische Kindergartenbe-gegnung, Hutprämierung, Ausbildungsmesse auf dem Freigelände und Ascot-Renntag in "abgespeckter Form". Vielleicht, so Schreurs, kommt noch ein Freitag-Renntag im Sommer dazu.