Ringen: Storck ist ein Riese auf der Matte

Germanias Top-Athlet wird Vizemeister. Focken scheitert bei der EM.

Krefeld. Schon die Nominierungen durch den Landesverband Nordrhein-Westfalen sind grundsätzlich ein großer Erfolg - um so erfreulicher, dass gleich sechs Ringer des KSV Germania bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren vertreten waren. Dem Lospech zum Trotz - alle Krefelder präsentierten sich in guter Form.

Herausragend war der Deutsche Vizemeistertitel für den Krefelder Ringer Alexander Storck (60 KiloFreistil), der bis zum Finale jeden Kampf gewann und gegen Denis Grethler nur hauchdünn nach Punkten unterlag. Auch Arthur Eisenkrein unterlag in der 50 Kilo-Klasse Freistil nur dem späteren Deutschen Meister Emanuel Krause: Platz drei.

In der 84 Kilo-Klasse griechisch-römisch hatte Tim Focken nach zwei Siegen ebenfalls Podestplatz drei schon zum Greifen nah, wurde aber am Ende Fünfter. Pech hatte Michael Rips (96 Kg Freistil). Er musste gleich im ersten Kampf gegen einen der späteren Finalisten ran, gegen den er chancenlos war. Endplatzierung: Rang fünf. Mit dem neuen K.o-Austragungsmodus haderte insbesondere Christian Fonger (74 Kilo Freistil).

Das Los bescherte ihm auf Anhieb den Deutschen A-Jugendmeister des Vorjahrs. Fonger schied direkt aus und beendete den Wettbewerb mit Platz 17. Auch Sanny Jansen (60 Kilo griechisch-römisch) schied gegen den späteren Vizemeister frühzeitig aus.

Germania-Star Aline Focken hat bei ihrer Europameisterschafts-Premiere immerhin die erste Runde überstanden, ehe sie in Wilna (Litauen) an der Russin Julia Rekwawa scheiterte und im Viertelfinale ausschied. Red