Skaterhockey: 5:11-Schlappe: Die Bären sahen ihre Felle davonschwimmen
Material stoppt Gastspieler Christian Ehrhoff.
Krefeld. Vor dem Spiel der Skating Bears beim Tabellenführer der Skater-Bundesliga Nord Duisburg Ducks erhielt Trainer Fabian Peelen einen Telefonanruf mit einer erfreulichen Nachricht. NHL-Profi Christian Ehrhoff kündigte plötzlich sein Kommen an. Die Ducks ließen sich aber nicht durch die prominente Verstärkung des Gegners irritieren und gewannen die Begegnung auf Grund eines starken letzten Drittels mit 11:5 (3:2, 4:2, 4:1).
Die Mannschaft von Coach Peelen verhalf den Gastgebern durch undiszipliniertes Spiel selbst zu einer Überlegenheit, die zu allen vier Toren im letzten Spielabschnitt führte. Allein drei der vier Treffer erzielten die Ducks in Überzahl.
Dabei starteten die Gäste recht verheißungsvoll in das Match. Ehrhoff erzielte nach drei Minuten die 1:0-Führung, und Carsten Reimann glich die zwischenzeitliche 2:1 Führung der Ducks wieder aus (13.). Das 3:2 gelang den Duisburgern kurz vor der Sirene wiederum bei Überzahl. Eine Parallele zum Spielbeginn: Ehrhoff erzielte mit einem Schlagschuss in der zweiten Minute des Mitteldrittels den 3:3-Ausgleich. Doch die mangelnde Disziplin ermöglichte der Heimmannschaft immer wieder Tore in Überzahl. Patrick Büren verkürzte auf 5:4 (28.), doch dann saßen zwei Bären auf der Strafbank, und die cleveren Enten nutzten das zu einer vorentscheidenden 7:4-Führung. Zudem setzte in dieser Pahse ein Materialfehler Ehrhoff zehn Minuten lang matt.
Im letzten Spielabschnitt erhöhten die Gäste noch einmal den Druck, doch der Schuss ging nach hinten los. Drei Strafzeiten gegen die Bears, vier Tore für die Ducks lautete das Fazit, da nutzte auch der Treffer zum 11:5 (58.) durch Adrian Grygiel nichts mehr. Die Chance, beim Spitzenreiter für eine Überraschung zu sorgen, vergaben die Krefelder durch ihre Disziplinlosigkeit leichtfertig. Dementsprechend sauer war auch Trainer Fabian Peelen. .