Skating Bears dicht vor dem Abgrund

Jetzt hilft dem Bundesligisten nur ein Sieg in Kaarst.

Krefeld. Die Skating Bears können den Abstieg aus der 1. Skaterhockey-Bundesliga nicht mehr aus eigener Kraft verhindern. Auch mit dem neuen Trainer Harald Holthausen wirkte das Team beim Spitzenreiter Highländer Lüdenscheid müde und ausgebrannt und verlor deutlich mit 3:12 (2:2, 1:5, 0:5).

Natürlich wollten die Bears beim Tabellenführer wenigsten einen Teilerfolg landen, doch Anspruch und Wirklichkeit klafften weit auseinander. Im ersten Drittel war dieser Wille zwar deutlich zu erkennen, die Bears gingen sowohl mit 1:0 als auch 2:1 in Führung.

Doch damit hatten die Gäste ihr Pulver verschossen und mußten hilflos zusehen, wie sich die hervorragenden Einzelspieler der Highänder immer besser in Szene setzten. Sie tauchten immer häufiger alleine vor dem Tor des bedauernswerten Goalies Steffen Müller auf. 7:3 führten die Gastgeber nach zwei Dritteln, die Begegnung war entschieden, die Gäste gaben sich im letzten Abschnitt endgültig auf.

Um dem direkten Abstieg zu entgehen, müsste das Team von Trainer Harald Holthausen das letzte Saisonspiel bei den Crash Eagles Kaarst gewinnen, und der direkte Konkurrent Samurai Iserlohn gleichzeitig beim EHC Essen verlieren.