Stadtmeisterschaft: KFC folgt Fischeln in die Endrunde
Bezirksligist Linner SV sticht den TuS Gellep im Vergleich der Gruppendritten aus.
Krefeld. Der erste Schritt auf dem Weg zu Krefelds Krone unterm Hallendach ist gemacht. Fünf Mannschaften haben ihr Ticket bereits für die Endrunde am Samstag, 3. Januar, gebucht. Leider blieben am ersten Tag der Stadtmeisterschaft viele Plätze in der Glockenspitzhalle leer.
In der Gruppe A gab es keine große Überraschung. Landesligist Teutonia St. Tönis erspielte sich die Spitzenposition vor der Reserve des VfR Fischeln (Kreisliga A). Beide Teams sind somit für die Endrunde am 3. Januar qualifiziert. Die Abordnung von Trainer Karl-Heinz Himmelmann ließ in fünf Partien kein Gegentor zu — bemerkenswert. „Wir haben die Gruppe beherrscht. Unser Ziel war es, defensiv gut zu stehen. Wir wollen nun das Halbfinale erreichen. Das wäre ein Erlebnis“, sage der Teutonia-Trainer. Der TuS Gellep behauptete immerhin noch Platz drei.
Kein Happy End gab es am gestrigen Nachmittag für Spielsport, das sein erstes Spiel gegen den TuS Gellep mit 1:2 verlor und fortan hinterherlief. Dafür trotzte SuS dem Dominator aus St. Tönis beim 0:0 einen Punkt ab. „Wenn mir vor dem Turnier jemand gesagt hätte, dass wir um Platz drei in der Gruppe spielen würden, hätte ich unterschrieben. Wir waren mit einer jungen Mannschaft dabei und sind nicht unzufrieden“, sagte Co-Trainer Frank Berghausen.
Paschaspor bildete das Schlusslicht. Den Türken gelang nur ein Treffer in fünf Begegnungen. Bezirksligist VfL Willich blieb mit Platz fünf hinter den Erwartungen zurück. In der Gruppe B ließ der KFC Uerdingen, der neben Jugendspielern in Aydin, El Bougjdi, Oehlers und Fahrian vier Regionalliga-Spieler aufbot, die Konkurrenz hinter sich. Trainer Murat Salar ließ sich durch Verteidiger Ioannis Alexiou und Pressesprecher Christian Scholz vertreten. Nur dem späteren Vierten Verberg/Gartenstadt gelang ein Remis gegen die Uerdinger.
Auch der überraschende Tabellenzweite Rasensport Krefeld und der Linner SV als besserer Dritter im Vergleich zur Gruppe A zogen in die Endrunde ein. Viktoria Krefeld und der SV Oppum nahmen nur eine Statistenrolle ein. Beide holten in fünf Spielen einen Punkt. Linn hatte im letzten Spiel gegen den KFC (0:1) sogar noch die Chance, an Uerdingen und Rasensport vorbeizuziehen. „Wir haben noch Luft nach oben. Am 3. Januar wird es richtig schwer. Wir haben gezeigt, dass wir es können“, sagte Linns Trainer Joachim Dünn.
Am Sonntag gehen die Gruppen C und D ins Rennen. Die Vorrunde der Gruppe C, wo sich unter anderem Kempens Stadtmeister VfL Tönisberg und Bezirksliga-Dominator VfB Uerdingen begegnen, beginnt um 12 Uhr. Die Gruppe D mit dem TuS Bösinghoven und dem TSV Bockum legt um 15.45 Uhr los.