Stadtmeisterschaft: Zehn Kandidaten, aber nur ein Titel
Krefeld. Jetzt geht es um die Krone der Fußball-Meister in der Halle. Die Endrunde am Samstag ist der Höhepunkt der Stadtmeisterschaften in Krefeld. Zehn Mannschaften streiten um den Titel.
Doch was bietet das Turnier neben dem sportlichen Reiz am letzten Spieltag noch? Die WZ sagt es Ihnen.
Auf das Siegerteam wartet der Pokal der Volksbank — einen halben Meter groß. Zudem fließen 400 Euro in die Mannschaftskasse. Der Gewinner erhält außerdem Freikarten für den „Budenzauber 2015“, das Turnier mit Traditionsmannschaften am 11. Januar im König-Palast. Der Turnier-Zweite bekommt 200 Euro, der Dritte 100 und der Vierte immerhin noch 50 Euro.
Für den besten Torwart, den besten Torjäger und den besten Feldspieler, die nach dem Finale ausgezeichnet werden, gibt es Sachpreise — Handschuhe für den Keeper, Sportartikel-Gutscheine für den Torjäger und Feldspieler.
Ausrichter Hellas Krefeld wird auch — wie an den beiden Vorrundenspieltagen — am Samstag wieder den Gaumenschmaus bereiten: Spießbraten, Salate, hausgemachter Kuchen, frische Waffeln, aber auch Bockwürste und Schnitzel gibt es für Besucher. Daneben türkische Pizza, Zaziki oder Bauernsalat. Griechische Spezialitäten vom Grill dürfen in der Halle nicht zubereitet werden — die Sicherheitsbestimmungen lassen das nicht zu.
Am vergangenen Sonntag waren die Parkplätze rund um die Glockenspitzhalle schnell belegt. Hellas-Geschäftsführer Alexandros Ouzounis empfiehlt eine frühe Anreise und auch den Parkplatz an der Grotenburg zu nutzen. Die Halle ist von dort aus gut und schnell zu erreichen.
Die Gruppe B ist in der Leistungsstärke besser besetzt — mit Regionalligist KFC Uerdingen, Oberligist Fischeln, dazu die A-Ligisten Bockum, Hüls und Union Krefeld. In der Gruppe A ist Oberligist TuS Bösinghoven ranghöchstes Team, gefolgt von Landesligist Teutonia St. Tönis und den Bezirksligist VfB Uerdingen und Linner SV. B-Ligist Rasensport komplettiert das Feld. Der erste Ball rollt um 13 Uhr — St. Tönis gegen Rasensport. Die Halle öffnet um 12 Uhr. Es werden mehr als 1000 Zuschauer erwartet.
Die Spielfeldbegrenzung wird von der Volksbank gesponsert. Gemietet wird die Barriere, die bei Zusammenstößen nachgibt, vom FC St. Hubert, was hohe Kosten verursacht. „Ohne Bande zu spielen, kam vor zwei Jahren nicht gut an. Für den Zuschauer ist das Spiel mit Bande attraktiver“, sagt Hellas-Fußball-Abteilungsleiter Alexandros Ouzounis. Die Zukunft der Bande ist allerdings ungewiss. Beim DFB gibt es offenbar Überlegungen, die international beliebtere Variante Futsal (kleineres Feld, ohne Bande) voranzutreiben.
Alle Mitarbeiter des Ausrichters FC Hellas dürfen sich am darauffolgenden Wochenende auf eine Helfer-Party freuen. An den ersten beiden Turniertagen waren 30 Getreue im Einsatz. Am Samstag sollen es noch mehr werden.
Als Organisator des nächsten Turniers 2015 steht der SC Viktoria Krefeld bereit. Der beste Bewerber wird vom Verband jeweils mit der Ausrichtung beauftragt. Staffelleiter Hubert Hinrichs hat für die kommenden Jahre die Entscheidung bereits getroffen: BV Union Krefeld (2016), CSV Marathon (2017), Preussen Krefeld (2018).