Tennis: Blau-Weiß Krefeld braucht noch einen Punkt
Das Bundesliga-Team um Chef Olaf Merkel will am Sonntag in Mannheim die Klasse sichern.
Krefeld. Die Tennis-Bundesliga neigt sich dem Ende zu. Noch zwei Spieltage, dann ist der Meister ermittelt und auch die beiden Absteiger stehen fest. Der HTC BW Krefeld liegt auf dem viertletzten Tabellenplatz und hat von den vier Abstiegskandidaten die besten Aussichten, den Klassenerhalt zu realisieren.
Im Spiel beim TK GW Mannheim (Sonntag ab 11 Uhr) könnten die Krefelder mit einem Sieg oder Punktgewinn alles klar machen. "Ich bin schon zuversichtlich, dass wir in dieser Ausgangslage den Klassenerhalt schaffen", gibt sich Trainer und Teamchef Olaf Merkel optimistisch.
Die Situation erinnert so ein wenig an das Vorjahr, denn auf Grund der kompakten Situation in der Abstiegsregion werden die Absteiger wohl erst am letzten Spieltag ermittelt. Die Krefelder konnten sich im Vorjahr durch ein 3:3 beim Erfurter TC den Ligaerhalt sichern. Diesmal erscheint die Situation ein wenig besser als im Vorjahr.
Die Mannschaft von Trainer Olaf Merkel hat derzeit noch einen Zähler Vorsprung auf den Konkurenten Neuss, Espelkamp-Mittwald und sogar vier Punkte Vorsprung auf Bremerhaven. Das wichtigste hierbei, Krefeld kann den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen, ist also nicht auf die Schützenhilfe anderer Teams angewiesen. "Wir wollen schon jetzt alles klar machen, damit es nicht im letzten Spiel gegen den Rochusclub Düsseldor zu einer bösen Überraschung kommt", sagt Merkel.
Personell ist Blau-Weiß gut aufgestellt. Brian Dabul, der in sehr guter Verfassung ist, führt das Team vom Stadtwald auf der Spitzenposition an. Ihm wird höchstwahrscheinlich Franco Ferreiro folgen. Alberto Brizzi, der in Italien ein Qualifikationsturnier absolviert, hat bei Bedarf sein Kommen signalisiert, wie auch Dennis van Scheppingen, der schon zum Inventar der Blau-Weißen gehört. Sollte einer der genannten Akteure nicht zur Verfügung stehen, sind die Flugtickets für Francesco Aldi und Christian Aranguren zurückgelegt.
Mannheim ist ein Gegner, der an guten Tagen alle schlägt, aber auch verwundbar ist", lautet die Analyse von Merkel. Jürgen Melzer, die Mannheimer Nummer eins sowie Janko Tipsarevic (beide in den USA) stehen nicht zur Verfügung.