Tischtennis Anrath und Kempen trennen sich remis

Tischtennis-Teams teilten die Punkte und nach dem Spiel auch das Abendessen.

Das Oberliga-Team von Bayer (Archiv).

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

In der Herren-Landesliga ist das Derby zwischen Anrather TK RW II und Kempener LC unentschieden ausgegangen. In Kempen sahen die Zuschauer über fast vier Stunden eine äußerst ausgeglichene Partie zwischen den beiden Nachbarn. Nach den Doppeln gingen die Anrather 2:1 in Führung. Diesen Vorsprung konnten die Gäste im ersten Durchgang halten – Zwischenstand 5:3. Doch die Kempener kamen zurück und gewannen gleich vier Einzel in Folge.

Der Anrather Spieler Patrick Moldenhauer sagt: „Ärgerlich. Bei ein paar Spielen haben wir uns mehr ausgerechnet.“ Siege von Daniel Schultais und Lukas Polaczky brachten die Gäste wieder zurück ins Spiel. Nach dem Kempener Punkt zum 7:8 hing dann alles am Abschlussdoppel. Moldenhauer und David Reiners behielten die Nerven und sicherten mit 3:0 einen wichtigen Punkt für die Anrather. Damit stellten die Gäste auf Endstand 8:8, mit dem beide Mannschaften zwar leben können, aber nicht zufrieden sind.

Punkteteilung hilft Kempenern mehr als den Anrathern

Moldenhauer: „Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir auch heute nicht gewonnen haben. So langsam müssen wir damit Mal anfangen! Wir hoffen, dass wir das im nächsten Heimspiel schaffen.“

Der Kempener Spieler Patrick Weinschenk sagt: „Nach einem umkämpften Schlussdoppel steht ein gerechtes 8:8. Uns hilft der Punkt sicherlich mehr als Anrath. Aber wir hätten lieber beide Punkte behalten. Für uns trotzdem ein weiterer Schritt für den Klassenerhalt.“ Nach dem Spiel bot sich ein ungewohntes Bild: Beide Mannschaften gingen gemeinsam essen. Man kennt sich: mit Stefan Herko, Robin Schnitzler und Patrick Claasen schlagen aktuell gleich drei Ex-Anrather für die Kempener auf.

Bayer bleibt zu Hause ungeschlagen

Die Oberliga-Herren des SC Bayer 05 Uerdingen haben zu Hause 9:3 gegen TTC indeland Jülich II gewonnen. Damit konnte das Team um Kapitän Matthias Uran an die Heimstärke der letzten Wochen anknüpfen. Uran sagt: „Ein in der Höhe etwas überraschender Sieg. Entscheidend waren sicherlich die beiden Fünf-Satz-Siege von Björn Bode und Andreas van Huck. Das hat uns uneinholbar in Führung gebracht. Wir haben aber auch davon profitiert, dass die Gegner auf ihren Spitzenspieler verzichtet haben. In der letzten Saison gab es bei gleicher Aufstellung ein enges 9:7.“

Ein Wermutstropfen bleibt trotz Sieg die schlechte Bilanz in den Doppeln: Von drei Spielen gewannen die Uerdinger nur eins.