Zu verdanken hatten die Rheinstädterinnen den knappen Erfolg vor allem ihrem oberen Paarkreuz. Margit Freiberg-Nolten und Ildiko Imamura waren an diesem Tag einfach zu stark für die Rheydter Mannschaft.

Bei ihren sechs Einzeln war die Punktausbeute eine 100-prozentige. Für die restlichen beiden Punkte zum Sieg sorgten das Auftaktdoppel Freiberg-Nolten/Hubracht sowie Katharina Hubracht mit einem Einzelsieg. Leer ging dagegen Ersatzfrau Stephanie Gretz aus, die allerdings nicht ganz chancenlos war.

Ihr Augenmerk in Richtung Abstiegskampf müssen wohl oder Übel die Herren des SC Bayer richten. Durch die 4:9-Niederlage gegen den 1.FC Köln rutschte der SC auf den vorletzten Tabellenplatz in der Regionalliga.

In den Doppeln konnten die Domstädter zunächst noch mit 2:1 in Schach gehalten werden.

Danach zeigte sich aber, dass Bayer vor allem im oberen Paarkreuz nicht mehr viel zu melden hatte. Andreas van Huck und Michael Höhl gelang es zwischendurch, den Rückstand zu verkürzen, aber am Ende brachen die Fünf-Satz-Niederlagen von Pavel Weinstein und Sebastian Rangs den Uerdingern das Genick.

Mittelmaß in der Verbandsliga ist inzwischen auch der TSV Bockum, den es mit 7:9 beim TTC Union Mülheim erwischte. Nach einer anfänglich guten 6:3-Führung brach der TSV im zweiten Abschnitt völlig ein. Lediglich Kapitän Marcel Troschka konnte hier nochmals punkten.

Strahlende Gesichter gab es dagegen beim Landesligisten TTC BW Krefeld, der sich im Lokalderby beim TSV BockumII mit 9:4 durchsetzte und damit die Tabellenführung verteidigte. Bevor der Sieg gefeiert werden konnte, musste Blau-Weiß allerdings hart kämpfen. Die Fünf-Satz-Siege von Danilo Mighali und Sven Coenen im unteren Paarkreuz führten dann zur Wende zugunsten des TTC.

Markus Rock gab danach noch das Spitzenspiel gegen Klaus Peiffer mit 2:3 ab, während Jan Schrooten und Simon Buschydlik gegen Ende der Partie die bessere Nerven hatten. Beide gewannen ihre Partien mit 11:9 im fünften Satz zum 9:4-Endstand.

Beim Damen-Verbandsligist TS 1872 Krefeld klebt weiterhin "die Seuche" an den Schlägern. Obwohl die Mannschaft von Spitzenspielerin Sabine Krüger ihr Bestes gab, kam sie mit einer 4:8-Niederlage vom Auswärtsspiel bei WRW Kleve III zurück in die Seidenstadt.

Gleich nach dem 1:1 in den Doppeln sorgten drei Einzelniederlagen, davon zwei knapp im fünften Satz, für einen 1:4-Rückstand. Dieser konnte danach auch nicht mehr aufgeholt werden, da sich nur noch Sylvia Langheim (zweifach) und Sabine Krüger in die Siegerliste eintragen konnten. Bei einem besseren Start wäre wohl durchaus mehr drin gewesen.