Königshof: Spannung pur an der Grenze

Der SV Adler gewinnt hochklassiges Spiel in Kaldenkirchen.

Krefeld. Hochklassigen Handballsport zelebrierten der TSV Kaldenkirchen und Tabellenführer Adler Königshof im Verbandsliga-Spitzenspiel des siebten Spieltages in der Lobbericher Sporthalle.

Nach einem spannenden Schlagabtausch hatten die Gäste aus der Seidenstadt mit 33:30 (15:17) die Nase vorn. "Kaldenkirchen war die erwartet harte Nuss. Meine Mannschaft aber hat immer einen kühlen Kopf bewahrt, sich nie abschütteln lassen und am Ende verdient gewonnen”, freute sich Adler-Trainer Olaf Mast über den siebten Sieg in Folge.

Matchwinner für Königshof war erneut Spielmacher Maher Farhan mit 13 Toren. Nach der TSV-Führung zum 24:20, als Königshof nach Zeitstrafen zeitweise nur drei Spieler auf dem Platz hatte, sorgte der 34-Jährige in den entscheidenden Momenten für die wichtigen Adler-Tore.

"Mit dieser Leistung wird es trotz der heutigen Niederlage für uns in der Tabelle weiter nach oben gehen. Wir haben gekämpft und alles gegeben. Aber Adler war am Ende ein Tick erfahrener", zeigte sich TSV-Spielertrainer Christian Konrads als fairer Verlierer. Königshof war in der ersten Halbzeit nach der zweiten Zweiminutenstrafe für Nils Wallrath in arge Bedrängnis geraten. Mast stellte die Abwehr um, doch der TSV nutzte die Schwächeperiode für sich und hielt bis zum 27:27 mit.

Unterdessen hat der TV Oppum gegen Rheinwacht Dinslaken verloren. "Das ist keine Schande”, war Oppums Trainer Eckart Schuster trotz der 31:37 (19:19)-Niederlage beim jüngst gestürzten Tabellenführer der Verbandsliga dennoch zufrieden.

Allerdings waren die körperlich deutlich unterlegenen Oppumer oft vergeblich gegen die Dinslakener Abwehr mit Spielertrainer Marius Timofte angerannt. "Uns gelingen die einfachen Tore nicht. Der Aufwand für ein Tor ist zu groߔ, klagte Schuster. Nach der Pause setzte sich Dinslaken auf 28:22 ab und brachte den Vorsprung souverän über die Zeit.

Gut erholt von der deutlichen Schlappe in Lürrip zeigte sich Landesligist Turnklub Krefeld beim 33:30 (18:14)-Erfolg über den HSV Rheydt. Mit 12:2 Punkten gehört die Mannschaft von Trainer Peter Oehlers weiter zum Spitzenquartett. Nach der Halbzeit zogen die Krefelder auf 21:14 davon, Rheydt holte zum 25:26 auf. Doch nach einer Auszeit durch Trainer Oehlers sorgte der KTK mit zwei schnellen Toren für eine Drei-Tore-Führung.

Der Hülser SV, Tabellenführer der Landesliga, hatte keine Mühe, sich beim Tabellenvorletzten TV Geistenbeck mit 24:14 (11:9) durchzusetzen. PM