Beide vielversprechenden, zweijährigen Vollblüter zeigten auf dem durch den Nacht-regen schweren Geläuf dem Vorwettfavoriten und eigentlichen "Feldherrn" Julius Caesar die Hufe und verwiesen ihn vor 4500 jubelnden Turf-Anhängern auf Rang4. Dazwischen schob sich nach 1700 Metern die Stute Anjella aus Deutschlands ältestem Privatgestüt Schlenderhan.

Da Mario Hofer mit seiner Familie und dem Stall Steigenberger auch Besitzer des siegreichen Fuchshengstes ist, dürfen sich die Eigner über eine Gewinnsumme von mehr als 30 000 Euro freuen. Im Sattel des Siegers saß Jean-Pierre Carvalho. Mantoro wurde von Andreas Helfenbein geritten. Hat er mit dem Doppelerfolg gerechnet? "Nein, aber es war nicht unmöglich", erklärte Hofer. Kein Zweifel, die Vierbeiner des gebürtigen Österreichers präsentieren sich im In- und auch im Ausland in Topform.

Zweiter Höhepunkt der zehn Prüfungen umfassenden Tageskarte mit stark besetzten Feldern - Krefeld war Alleinveranstalter in Deutschland - war das "Persil-Schimmel-Derby". Zum Start wurden die sieben Kandidaten standesgemäß von der "weißen Dame" in einer Kutsche begleitet. Am Ende siegte nach harten Kampf der Wallach Inambari vor dem Titelverteidiger Shareholder, der eigens aus Dänemark angereist war.

Die von Stadtwald-Trainerin Erika Mäder vorbereitete Stute Lilia, im Besitz des Krefelder Veterinärs Gerd Apel, kam dabei auf den dritten Rang. Erfolgreichster Trainer mit drei Siegen war Peter Schiergen (Köln). Die Jockeys Filip Minarik und Andrasch Starke durften jeweils zwei Mal jubeln.

Der Umsatz betrug knapp 229 000 Euro. Am Sonntag, 15. März, öffnen sich die Boxentüren für die Saison 2009.