Verletzt - Leyckes weiter vom Pech verfolgt
Den 25-Jährigen plagt diesmal der Rücken. Orthopäden diagnostizierten am Donnerstagabend einen Anriss der Bandscheibe.
Krefeld. Die Geschichten von Verletzungen des Uerdinger Zehnkämpfers Dennis Leyckes sind weitaus länger als die Nachrichten in Bezug auf sportliche Höchstleistungen. Die Nackenschläge, die der erst 25-Jährige seit seinem Weltmeistertitel bei den Junioren im Jahr 2000 verkraften musste, sind kaum noch zu überbieten. Am Donnerstagabend nun diagnostizierten die Orthopäden des Olympia-Stützpunktes in Leverkusen nach einer Kernspintomographie einen Anriss der Bandscheibe des Uerdingers. Damit muss Leyckes auf einen Start beim internationalen Zehnkampfmeeting in Ratingen an diesem Wochenende verzichten und kann zudem alle Hoffnungen auf einen Start bei der Weltmeisterschaft im japanischen Osaka begraben. "Ich fühlte mich topfit, die Trainingsleistungen waren bestens und mit 5,42 m im Stabhochsprung in der letzten Woche in Kassel hatte ich mir neues Selbstvertrauen geholt. Dann spürte ich plötzlich ein leichtes Ziehen im Rücken, so dass die Ärzte mir keine Wahl ließen, klagte der Uerdinger, der nun von einer mindestens sechswöchigen Pause ausgeht. "Es tut mir für Dennis unwahrscheinlich leid, dass er wieder von einer Verletzung zurückgeworfen wird, nachdem er noch im Winter bei der Hallen-EM überzeugt hatte, erklärte der leitende Bundestrainer des Deutschen Leichtathletik Verbandes, Jürgen Mallow.