Oberliga Niederrhein VfR Fischeln: Drei Minuten fehlen

Oberligist Fischeln bleibt gegen VfB Homberg nur ein Punkt. Trainer Josef Cherfi sagt: „Wir haben zuletzt viel Kraft gelassen.“

Foto: Mark Mocnik

Krefeld. Josef Cherfi brauchte nicht lange, um nach dem Spiel die richtigen Worte zu finden. „Ärgerlich, aber gerecht“, sagte der Trainer des VfR Fischeln nach dem 2:2 gegen den VfB Homberg. Bis zur 87. Minute führte seine Mannschaft 2:1, ehe die Gäste den Ausgleich erzielten. Nichts war es mit dem vierten Sieg in Folge für Fischeln. Cherfi sagt: „Wenn du so kurz vor dem Ende führst, musst du das Ding nach Hause fahren. Über 90 Minuten geht das Unentschieden aber in Ordnung.“

Die letzten Wochen zehrten an den Kräften der Fischelner, und auch gegen Homberg ging es temporeich los. Die Anfangsviertelstunde gehörte den Gästen, die vor allem mit Standards gefährlich wurden. Simon Kuschel klärte nach einer Ecke auf der Linie (16.), Kevin Breuer hatte per Distanzschuss die beste Fischelner Chance in einer torlosen ersten Halbzeit (22.). Nach der Pause blieb es temporeich, den ersten Treffer verzeichneten die Gäste, als Metin Kücükarslan in der 61. Minute traf. Doch Fischeln erholte sich schnell, drehte das Spiel binnen drei Minuten. Fischelns Bester, Dominik Oehlers, tankte sich auf rechts durch und schloss ab, den Abpraller verwertete Lucas Reinert zum Ausglich (72.). Zwei Minuten später belohnte sich Oehlers mit dem 2:1, ehe Homberg nach Stellungsfehler in der Fischelner Abwehr doch noch ausglich. Cherfi sagt: „Da müssen wir den Ball auch einfach mal dreckig weghauen. Wir haben zuletzt viel Kraft gelassen, und dann passiert sowas auch mal.“