Der Fokus liegt auf dem A-Jugendteam der Fischelner, da diese langfristig gesehen als Unterbau der ersten Herrenmannschaft dienen soll. Aber auch die B- und C-Junioren sollen, wie die A-Jugend, den Sprung in die Niederrheinliga schaffen. Wenn ein Team einer Altersklasse aufsteigt, sollte möglichst das zweite Jugendteam in die Kreisleistungsklasse nachrücken.

Jugendleiter Peter Birwe gibt die Richtung vor: "Die Jugendmannschaften sollten, vor allem die A-Jugend, in zwei bis drei Jahren Niederrheinliga spielen, um den Anschluss an den Seniorenbereich zu schaffen." Man müsse sich für andere Spieler von Vereinen, die nicht in der Umgebung liegen, attraktiv machen. Birwe: "Das haben wir durch die erste Mannschaft geschafft, und nun muss man versuchen, mit der Jugend nachzuziehen."

An der Kölner Straße versucht man sich als Verein ins Gespräch zu bringen. An Trainern mangelt es nicht. Die B-Jugend verfügt über drei Trainer, genauso wie die A-Jugend, bei der sogar regelmäßig Ausnahmekönner Mike Grühn beim Training assistiert.

So gibt Peter Birwe optimistisch das Ziel für die nächste Saison vor: "Wir wollen in der kommenden Saison aufsteigen." Dieses Jahr war das Ziel eigentlich schon fest im Blick, doch da in den ersten Spielen wichtige Punkte bei eher schwächeren Teams liegengelassen wurden und zudem noch kurzfristig einige wichtige Spieler absprangen, liegen die A-Junioren in der Tabelle deutlich hinter den beiden Uerdinger Kontrahenten KFC und SC Bayer zurück. Ein Junioren-Team hat sich aber noch die Chance offen gehalten, in der kommenden Saison Niederrheinliga zu spielen, nämlich die B-Junioren. Auf jeden Fall will der VfR ab Sommer einen neuen Angriff Richtung Niederrheinliga unternehmen.

Es gibt einen VfR-Akteur, der gezeigt hat, dass die Kreisleistungsklasse als Sprungbrett für die erste Mannschaft dienen kann. Es ist der aus Hüls stammende Michael Enger, der seit dem ersten Jahr A-Jugend für Fischeln aktiv ist. So ein Beispiel nimmt vielleicht etwas den Aufstiegsdruck.