VfR Fischeln will kämpfen

Der Sprung auf den vorletzten Platz soll nicht der letzte sein.

Krefeld-Fischeln. „Wir zappeln noch“, sagt Co-Trainer Ralf Rusbült. Noch drei Spiele hat der VfR Fischeln in den nächsten sieben Tagen zu bestreiten. Dann geht es in die Sommerpause. Doch der Tabellenvorletzte der Fußball-Oberliga, der wohl den schweren Gang in die Landesliga antreten muss, hat noch kleine Ziele.

Im Vordergrund steht das Schaulaufen einiger Nachwuchstalente. Ob Feldspieler wie Steffen Drees, Simon Kogge, Haktan Cakir oder Philipp Alker — sie alle dürfen sich dem Vernehmen nach Hoffnungen auf eine Berufung in den künftigen Landesliga-Kader machen. Zudem will die Mannschaft von Trainer Josef Cherfi mit einem guten Gefühl die Saison beenden und dem einen oder anderen Konkurrenten noch ein Bein stellen.

Nach dem 3:2-Auswärtssieg in Hönnepel zog der VfR an Hamborn 07 vorbei. Das soll nicht das letzte Überholmanöver gewesen sein. „Jetzt wollen wir auch Cronenberg noch hinter uns lassen“, sagt Rusbült. Zwei Zähler liegen die Wuppertaler noch vor Fischeln. Allerdings kommt am Montag die aktuell zweitbeste Mannschaft der Liga an die Kölner Straße. Gegen Turu Düsseldorf schaffte der VfR in den fünf letzten Begegnungen keinen Sieg und erlitt die eine oder andere herbe Niederlagen. Immerhin hab es beim 0:0 im Hinspiel mal einen Punkt. Doch die Elf von Trainer Frank Zilles wird gewarnt sein. Fischeln hat noch nicht in den Ruhemodus geschaltet und will seine Heimbilanz aufmöbeln. Denn da ist der VfR noch Schlusslicht.

Überhaupt streiten die drei Kellerkinder aus Fischeln, Hamborn und Cronenberg noch um Platz 18. Am kommenden Donnerstag kommt Hamborn nach Fischeln. Und am letzten Spieltag treffen Hamborn und Cronenberg aufeinander. Der VfR muss derweil am 26. Mai zum SV Sonsbeck. Und auch in der Rückrundentabelle liegen die drei Kontrahenten zueinander in Schlagdistanz am Tabellenende. Wobei Fischeln in dieser Rangliste schon 18. ist.