VfR Fischeln bleibt blass in Wuppertal

Das Team unterliegt der Reserve des WSV mit 0:3.

Fischeln. Hätte es noch ein Beispiel gebraucht, warum der VfR Fischeln in dieser Saison für die Fußball-Oberliga für zu leicht befunden wurde, man könnte getrost die 0:3-Niederlage am Sonntag bei der U 23 des Wuppertaler SV heranziehen. Stellungsfehler, Abstimmungsprobleme und Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor waren in einer eher schwachen Oberliga-Partie wieder einmal spielentscheidend.

VfR-Trainer Josef Cherfi hatte vor dem Anpfiff drei Absagen zu beklagen. René Hebold pausierte mit Rückenbeschwerden, Kevin Enke mit muskulären Problemen und Christofer Feyen mit Verdacht auf Zehenbruch.

Fischelns Nail Mazlumovski prüfte zunächstb WSV-Torwart Bastian Sube aus spitzem Winkel. Dann brachte Patrick Polk eine Hereingabe der Gastgeber im VfR-Tor (30.) unter, das von Ersatzmann Pierre Mendes da Costa gehütet wurde.

Beim 0:2 schauten die Fischelner einem Eckball hinterher, den Lukas Fedler ins Tor köpfte (39.). Benedikt Schröder sorgte nach einem langen Ball in den Strafraum per Volleyschuss für Fischelns Saison-Gegentreffer Nummer 86 zum 3:0 (67.). Cherfi gab den jungen Steffen Drees, Philipp Alker und Haktan Cakir noch Einsatzzeit. Nur Kevin Sonneveld zwang Sube im zweiten Durchgang noch zu einer Rettungsaktion. „Ich wollte die Jungen sehen, um mit der Beurteilung der Spieler fortzufahren“, sagte Cherfi, der wohl das Saisonende herbeisehnt. Damit dürfte er im VfR-Lager nicht alleine stehen. Noch viermal muss Fischeln antreten. Am Mittwoch geht es zum Auswärtsspiel zum SV Hönnepel-Niedermörmter. anle