Oberliga: Fischeln will Tendenz bestätigen
Co-Trainer Ralf Rusbült hört nach der Saison auf.
Fischeln. Mit Resthoffnung auf den Klassenerhalt macht sich der Tross des VfR Fischeln am Sonntag auf den Weg ins Bergische. Der Tabellenletzte der Fußball-Oberliga kann schließlich noch gewinnen, wie die Mannschaft am vergangenen Wochenende mit dem 3:2-Erfolg gegen den Tus Bösinghoven bewies. Es war ein Sieg der Moral. Das Handtuch will an der Kölner Straße noch niemand werfen. Eventuell reicht am Saisonende ja noch ein schlechterer Platz als der vor Saisonbeginn ausgegebene Rang 13.
Klar ist nur, dass der VfR nach den zuletzt guten Eindrücken gegen den KFC und Bösinghoven noch einige Siege in den verbleibenden zehn Partien verbuchen muss, um den Ligaverbleib zu realisieren. „Wir haben den letzten Strohhalm gegriffen. Wenn wir in den nächsten beiden Spielen sechs Punkte holen, sind wir wieder im Geschäft“, sagt Co-Trainer Ralf Rusbült.
Am Sonntag geht es zum Mitaufsteiger und Tabellen-17. Cronenberger SC, am Mittwoch zum 18. nach Wülfrath. Dann kommt der VfB Homberg (13.) nach Fischeln. Cronenberg hat einen bemerkenswerten Negativlauf: In neun Rückrundenspielen traf der SC erst viermal ins Tor und feierte nur einen Sieg und vier Remis. Zuletzt gab es schwache Vorstellungen gegen Turu (0:3) und Essen (0:6). So hoffen die VfR-Anhänger, dass ihr Team den Gegner nicht wieder zu Treffern einlädt wie so oft in dieser Saison.
Egal, welche Liga, Assistenz-Trainer Ralf Rusbült möchte die kommende Saison nicht mehr von der Bank aus verfolgen. Rusbült, seit zwölf Jahren eine Konstante im Trainerstab der ersten Mannschaft, will im Sommer aus privaten Gründen aufhören. Eine eventuelle Tätigkeit im Management des VfR sei aber denkbar. „Grünes Licht“ signalisierte Klub-Chef Thomas Schlösser aber für eine Weiterverpflichtung von Cheftrainer Josef Cherfi. Abzuwarten wäre aber erst noch die Vorstandswahl am kommenden Freitag.