VfR vor dem Tor zu harmlos
Fischeln verliert beim VfB Homberg mit 1:4 (0:2).
Krefeld-Fischeln. Der VfR Fischeln hat das vorgezogene Auswärtsspiel in der Fußball-Oberliga gestern Abend beim VfB Homberg mit 1:4 (0:2) verloren. Wieder einmal wurde die Mannschaft von Trainer Josef Cherfi vor dem Spiel vom Pech verfolgt. Stephan Heller war kurzfristig erkrankt und fiel aus. Ihn ersetzte der junge Jan Siebe in der Innenverteidigung. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase schlugen die Hausherren innerhalb von zwei Minuten doppelt zu. Erst war es VfB-Kapitän Mirko Urban (22.), dann staubte Almir Sogolj (24.) zum 2:0 ab.
Bitter für Fischeln, das den Gegner bis dahin vom eigenen Tor fernhalten konnte. Die Angriffe des VfR endeten Mitte der gegnerischen Hälfte. Onur Özkaya war bei seinen Gegenspielern gut aufgehoben. Doch bis auf die zwei Gegentreffer blieb auch die Krefelder Deckung ohne großen Fehler. So kam auch Homberg bis zur Pause zu keiner zwingenden Gelegenheit mehr.
In der Halbzeitpause brachte Cherfi den wiedergenesenen Kevin Breuer. Die Hoffnung, damit würde das Offensivspiel belebt werden, wurden nicht erfüllt. Zwar hatten die Gäste nun mehr Ballbesitz, blieben vor dem Homberger Tor aber harmlos. Vor dem eigenen Tor hatte der VfR zweimal Glück. Einmal rettete Keeper Hollenbenders bei einer Eins-gegen-Eins-Situation, beim zweiten Mal traf der Ball nach einer Ecke nur die Latte.
Gegen Ende des Spiels wurde es dann noch ganz bitter für die Krefelder. Dumme Fehler begünstigen zwei weitere Tore der Hausherren. Zunächst vertendelt ein Fischelner Verteidiger den Ball an der Seitenlinie, die Flanke erreicht Chamdin Said, der das 3:0 erzielt (76.). In der 85. Minute lenkt Keeper Hollenbenders einen Freistoß des Hombergers Summay Acar von der rechten Seite ins eigene Tor. Der Ehrentreffer von Stefan Linser (88.) war nicht mehr als Ergebniskosmetik.
„Wir sind gerade aufgestanden und bekommen wieder einen Knüppel zwischen die Beine. Das ist bitter. Wir mussten die Innenverteidigung neu formieren. Wenn die verletzten und kranken Spieler zurückkommen, bin ich zuversichtlich, wieder zu punkten“, sagte Cherfi.