Thema des Tages Hüls brachte Krefeld 12 000 Einwohner

Die Wünsche zur Eingemeindung von St. Tönis scheiterten allerdings. Die Stadt Meerbusch sollte zerschlagen werden.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Vor rund 40 Jahren fegte der Sturm der kommunalen Neugliederungen durch Nordrhein-Westfalen. „Gebietsreform mit dem Schlachtermesser“ war damals eines der Schlagworte. Für Krefeld hatte die Neugliederung eine wichtige Auswirkung: Mit dem Gesetz, das am 1. Januar 1976 in Kraft trat, wurde Hüls von Kempen aus- und in Krefeld eingegliedert. Die Einwohnerzahl vergrößerte sich um rund 12 000 auf damals über 233 000. Hätte die Zerschlagung von Meerbusch damals gegriffen, wären es noch einmal 12 000 Menschen mehr gewesen.

Die Diskussionen über die tiefgreifenden Veränderungen der Landschaft NRW‘s hatten aber schon zehn Jahre früher begonnen. 1968 gab es in NRW noch 2 234 kreisangehörige Gemeinden, 1975 waren es nur noch 396. Von 57 Landkreisen blieben nur 31 übrig. Bis heute begleiten diesen Prozess viele Legenden. Eine davon ist die des Widerstandes in Hüls gegen Krefeld.

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