Wasserball: SVK kämpft um die Play-off-Plätze

Am Freitag geht es gegen Hannover.

Krefeld. Am Freitag ab 19 Uhr könnte im Bockumer Badezentrum noch einmal der "Baum brennen". Obwohl die SV Krefeld 72 als Außenseiter in die Ausscheidungsspiele für die letzten Play-off-Plätze in der Wasserballbundesliga-Meisterrunde startet.

Gegner ist die SG W98/Waspo Hannover. Das Rückspiel findet am Sonntag, 12 Uhr, in der niedersächsischen Landeshauptstadt statt. SVK-Chefcoach Gabor Bujka ist realistisch: "Hannover ist Favorit, aber wir würden sie gerne ein wenig ärgern. Dazu müssten wir allerdings einen guten Tag erwischen. Die Aussicht, bei einem Erfolg nicht mehr gegen den Abstieg spielen zu müssen, ist allein schon Anreiz genug für meine Spieler."

Dabei lief die Vorbereitung der Akteure von der Palmstraße alles andere als optimal. Durch Osterferien, Abiturstress, Verletzungen und Krankheiten konnte das Team nur selten zusammen trainieren. Zudem ist Philip Stachelhaus mit der U-20-Nationalmannschaft unterwegs und kommt somit gegen Hannover nicht zum Einsatz. Kapitän Daniel Packenius ist dennoch optimistisch: "Wenn wir unser Leistungspotenzial abrufen können und vor allem sehr diszipliniert spielen, kann das der Schlüssel zum Erfolg sein."

SVK-Manager Jörg Schäfer setzt nicht nur heute Abend auf zahlreiche Zuschauer: "Wir werden für das Rückspiel am Sonntag für unsere Fans einen Reisebus einsetzen. Wir haben nichts zu verlieren und allein schon mit der Qualifikation den größten Erfolg in unserer Vereinsgeschichte erzielt. Sollten wir am Ende die Nase vorn haben, ginge für uns ein Traum in Erfüllung. Eine Niederlage wäre aber auch kein Beinbruch." Toka