Musik Pop-NRW: Preisvergabe verschoben

Krefeld · Band „Japanische Kampfhörspiele“ ist nominiert.

 Die Band Japanische Kampfhörspiele um Christof Kather am Schlagzeug entstand schon vor mehr als 20 Jahren.

Die Band Japanische Kampfhörspiele um Christof Kather am Schlagzeug entstand schon vor mehr als 20 Jahren.

Foto: Helge Tscharn

Aufgrund der Corona-Epidemie und der derzeit unsicheren Lage muss die für Freitag, 24. April, geplante popNRW-Preisverleihung im Kölner Gloria-Theater verschoben werden. Die Veranstaltung ist eingebunden in ein Festival, das alle Veranstaltungen für April absagen muss.

Nach Einschätzung der Stadt Köln ist davon auszugehen, dass über Sonntag, 19. April, hinaus Großveranstaltungen bis Ende Mai nicht zugelassen werden können, da diese Veranstaltungen ein großes Verbreitungsrisiko des Coronavirus beinhalten. Es sei zum jetzigen Zeitpunkt bereits davon auszugehen, dass Veranstaltungen, sofern sie nicht abgesagt werden, untersagt werden müssen.

Das Festival versucht Shows und Veranstaltungen in den Herbst zu verlegen. Die popNRW-Preisverleihung soll nach Möglichkeit wieder im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung angegliedert werden.

Zum neunten Mal verleihen das NRW-Kultursekretariat und der Landesmusikrat NRW den popNRW-Preis an Bands aus Nordrhein-Westfalen. Die Krefelder Band „Japanische Kampfhörspiele“ ist unter den Nominierten. Der Preis wird traditionell in zwei Kategorien vergeben und zählt zu den höchstdotierten Auszeichnungen für Popmusiker in Deutschland. Für den mit 10 000 Euro dotierten Preis in der Kategorie Outstanding Artists sind 13 Gruppen nominiert. Insgesamt 15 Bands hoffen auf den mit 2500 Euro dotierten Newcomer-Preis. Red