Neubaugebiet Neubaugebiet an Ottostraße

Projektentwickler möchte Ein- und Mehrfamilienhäuser bauen.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. In Krefeld fehlt Wohnraum. 3350 bis 3900 neue Wohneinheiten bis zum Jahr 2020 hat sich die Stadt Krefeld deshalb zum Ziel gesetzt. Ausgereifte Pläne hat die Stadt für 30 Bereichsflächen, auf denen Wohnhäuser entstehen, beziehungsweise nach verdichtet werden könnte. 24 liegen im Innen- und sechs im Außenbereich der Stadt. Deshalb ist die Planung für den „Wohnpark Ottostraße“ der Stadtwald Wohnungsbau UG auch sorgfältig von der Verwaltung jetzt geprüft worden.

Im kommenden Planungsausschuss am Dienstag ab 17 Uhr in Raum C2 des Rathauses wird auch dieser Punkt kurz behandelt. Auf einer Fläche von etwa 37 000 Quadratmetern im Bereich der Ottostraße will der Krefelder Projektentwickler Einzel- und Doppelhäuser, Geschosswohnungsbau sowie eine Kindertagesstätte bauen. Dazu schlägt das Unternehmen eine vorhabenbezogene, beschleunigte Planung vor.

Dem wird die Stadt nicht folgen. „Sie ist nach Maßgabe des bestehenden Planrechts nicht zulässig“, sagt das Planungsamt. Laut des Regionalplans sind die angegebenen Flächen als Allgemeiner Freiraum- und Agrarbereich dargestellt. Auch der Landschafts- und Gewässerschutz komme dort zum Tragen. Allerdings werde eine Änderung des Regionalplans in dem Bereich seitens der zuständigen Behörde und des Regionalrats derzeit diskutiert.

Wenn der Projektplaner ein schlüssiges überarbeitetes Gesamtkonzept vorlegt, wird der Antrag im Rat entschieden. Dazu müsse aber auch ein B-Plan aufgestellt und der Flächennutzungsplan geändert werden. yb