Ende für Standort am Neumarkt Krefelds OB Meyer zum Kaufhof-Aus: Dieses Angebot haben wir Galeria gemacht
Krefeld · Das Kaufhof-Aus hat auch in Krefeld für Enttäuschung gesorgt. Oberbürgermeister Frank Meyer erklärt, wie der Vorschlag der Stadt für den Erhalt aussah – und wie nun reagiert werden soll.
„Die Stadt Krefeld hat Galeria konkrete Vorschläge gemacht“, um zu unterstützen und den Standort zu halten. Das betonte Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer am Dienstagmorgen im Radio bei WDR2. Wie diese Vorschläge aussahen? Die Stadt Krefeld sei bereit gewesen, Galeria Flächen im Gebäude abzunehmen und sie „städtischerseits“ oder „unter dem Dach der Stadt“ zu nutzen. Somit hätte die Besucherfrequenz erhöht werden können und Galeria hätte weniger Miete zahlen müssen, so der Vorschlag der Stadt. Am Montag war bekannt geworden, dass 52 Warenhäuser von Galeria Karstadt Kaufhof geschlossen werden sollen – darunter auch der Kostenpflichtiger Inhalt Standort am Neumarkt in Krefeld.
Der Kaufhof in Krefeld sei nach wie vor ein „Frequenzbringer“ für die Innenstadt, so Meyer am Dienstagmorgen weiter. Droht nun also ein großer Leerstand in der Stadt? Die Stadt Krefeld wolle nun Gespräche mit dem Eigentümer der Immobilie aufnehmen. Der OB sehe sich in der Verantwortung, „eine andere Nutzung“ für den Standort zu ermöglichen. Dazu sei bereits Montag beschlossen worden, Kostenpflichtiger Inhalt eine Taskforce mit dem örtlichen Handel einzurichten, die in dieser Woche Gespräche aufnehmen soll. Man werde alles tun, damit der Standort am Neumarkt tagsüber „bespielt“ wird, um Frequenz in die Innenstadt zu bringen. Dabei könnten auch die bereits Galeria gemachten Vorschläge eine Rolle spielen, so Meyer weiter. Auch für erneute Gespräche mit Galeria stehe seine Tür „immer offen“.