Auftakt Open air-Kino am Freitag an der Krefelder Rennbahn Bohemian Rhapsody ist der Renner auf der Rennbahn

Krefeld · Wegen der Freiluft-Plätze auf der Tribüne können 550 Zuschauer pro Vorstellung eingelassen werden.Tickets für fast alle Film noch erhältlich.

 Wegen der großen Nachfrage nach Tickets für „Bohemian Rhapsody“ wird der Film am 31. August ein zweites Mal gezeigt.

Wegen der großen Nachfrage nach Tickets für „Bohemian Rhapsody“ wird der Film am 31. August ein zweites Mal gezeigt.

Foto: dpa

Die Wetter-Vorhersage ist gut, der Vorverkauf gut angelaufen: Am Freitagabend startet das Open-Air-Kino an der Krefelder Rennbahn. Für Bohemian Rhapsody – dem Klassiker aus dem vergangenen Jahr - sind die Karten schon ausverkauft. Der Film über Queen, eine der beliebtesten Bands der Welt, ist laut Veranstalter Uwe Papenroth der Renner. Ebenso wie die deutsche Komödie „Enkel für Anfänger“ und „Lindenberg! Mach dein Ding“. Die drei Filme werden deshalb am Ende der diesjährigen Open-Air-Saison noch einmal gezeigt, für Bohemian Rhapsody steht der Termin am 31. August schon fest.

550 Tickets pro Vorstellung können ausgegeben werden

Papenroth und Volko Herdick, Pächter der Rennbahn-Gastronomie, veranstalten das Open-Air-Kino unterstützt von den SWK in der zehnten Saison. Wegen des Ausbruchs von Covid-19 und dem längeren Lockdown war die Sorge groß, dass sie das kleine Jubiläum in diesem Jahr nicht erleben könnten. Umso größer das Aufatmen, als das Kino unter freiem Himmel unter den neuen Corona-Vorschriften nun doch möglich ist.

„Der Verkauf läuft nicht so stark, wie im letzten Jahr, wir haben zu spät mit dem Online-Verkauf beginnen können“, sagt Papenroth. Viele Leute seien wegen des noch grassierenden Virus auch verunsichert. „Dass Gute bei uns aber ist, dass die Zuschauer an der frischen Luft sitzen.“ Die Plätze sind durchnummeriert, Name, Anschrift, E-Mail-Adresse und fester Sitzplatz werden zur möglichen Nachverfolgung von Ansteckungsmöglichkeiten online bei der Buchung registriert.

Beim Betreten des Gebäudes, auf dem Weg zur Tribüne bis zum Sitzplatz ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung allerdings Pflicht. Desinfektionsmittelspender werden mehrfach aufgestellt. „Wer will, kann auf seinem Platz die Maske anlassen oder seinen Nachbarplatz mitbuchen, damit der frei bleibt“, erklärt Papenroth.

Den meisten jedoch mache es nichts aus, nebeneinander zu sitzen. „Und bevor wir die Plätze freigehalten und den Eintrittspreis deshalb verdoppelt hätten, haben wir uns für diese Variante entschieden.“ Der Eintritt koste weiterhin zwischen acht und zehn Euro. 550 Tickets stehen in diesem Jahr pro Vorstellung zur Verfügung. Die Plätze im Biergarten sind dafür verdreifacht und somit „luftiger“ geworden, auf jetzt 800 Sitzmöglichkeiten.

Während die Strandkörbe – wie in jedem Jahr – bereits zu 95 Prozent alle schon ausgebucht sind, gibt es für die regulären Plätze auf der Tribüne noch Tickets für fast alle Filme. „Da die Open-Air-Kinos in Düsseldorf und Duisburg abgesagt wurden, kommen vielleicht auch mehrere Besucher aus anderen Städten“, sagt Papenroth zuversichtlich.

Er freut sich bei mehreren oscarprämierten Streifen im Programm aber ganz besonders auf eine Premiere, direkt zum Start des Open-Air-Kinos. Der Filmtitel lautet: „Vier auf vier Rädern – Familienausflug ans Ende der Welt“. Es ist seine eigene Produktion, in der er die Erlebnisse einer viermonatigen Reise im Jahr 2017 mit seiner Familie quer durch Südamerika schildert. „Bislang habe ich den Film nur als „Test-Screening“ gesehen, nicht aber im Kinoformat.“ Bis jetzt sind schon genauso viele Tickets verkauft worden wie für „Das perfekte Geheimnis“.