Ostwall-Umbau: Ab Montag ist die Durchfahrt gesperrt

Stadt und SWK bieten eine Fülle von Informationen, damit sich die Behinderungen für die Besucher der Innenstadt in Grenzen halten.

Foto: A. Bischof

Krefeld. Wer am Montag in die Innenstadt muss oder will, sollte auf jeden Fall mehr Zeit einplanen. Und das unabhängig davon, ob er mit dem Wagen oder dem Bus unterwegs ist. Denn jetzt wird es ernst, wie Oberbürgermeister Gregor Kathstede gestern bei einer Pressekonferenz sagte: Der Ostwall ist ab Montag zwischen Neue Linner und St.-Anton-Straße komplett dicht — und zwar für die nächsten 15 Monate.

Bis zu 1000 Fahrzeuge und 30 Busse pro Stunde müssen um die Baustelle herumgeführt werden. Als Umleitungen dienen die Neue Linner und die Philadelphiastraße sowie der Ring. Die Strecken sind ausgeschildert, ebenso wie die Zufahrten zu den innerstädtischen Parkhäusern.

Um diese Massen zu bewältigen, müssen sich die Verkehrsteilnehmer auf der Umleitungsstrecke auf Änderungen bei Abbiegespuren, Ampelschaltungen, Fahrtrichtungen oder auch Parkregelungen einstellen.

Die Bahnen können die Baustelle in den ersten Monaten noch passieren. Doch die Busse müssen ab Montag ebenfalls die Umleitung nehmen: Die neuen Haltestellen befinden sich an der Neuen Linner Straße/Höhe Ostwall und an der Philadelphiastraße/Höhe Rheinstraße.

Stadt und SWK bieten eine Menge von Informationsmöglichkeiten an, wie man sich trotz Großbaustelle zurechtfinden kann. Gleich heute geht es los: Hostessen werden Faltblätter in der Innenstadt verteilen und dazu Nervennahrung (Gummibärchen und Traubenzucker im Baustellen-Design), damit man auch im Stau die Ruhe bewahrt.

Auf den Internetseiten der Stadt und der SWK finden sich aktuelle Informationen, und auch die WZ wird in der Zeitung und im Netz über Änderungen informieren. Im Baustellenbüro am Ostwall 166 (über dem Eiscafé) ist Innenstadtkoordinator Eckhard Lüdecke zweimal pro Woche persönlich ansprechbar: montags von 9 bis 12 und donnerstags von 14 bis 17.30 Uhr. Über die Hotline gibt es ebenfalls Rat und Hilfe: 02151/7478 520. Hinzu kommen regelmäßige Informationsabende und Arbeitsgruppen für Anwohner und Geschäftsleute.

Bei der Eröffnung des Baustellenbüros hat Oberbürgermeister Gregor Kathstede die Bürger gestern um Gelassenheit gebeten. Die Diskussion um den Ostwall laufe schon über Jahrzehnte. Der mehrheitliche Beschluss zum Umbau, der jetzt beginnt, sei nun schon fast drei Jahre alt. „Lassen Sie uns froh sein, dass jetzt endlich etwas passiert und wir gemeinsam mit den privaten Investoren rundherum Krefeld ein modernes Großstadtbild verpassen.“