Sport Parteien fordern Masterplan für Surfpark und Elfrather See
Im Sportausschuss beruhigte ein Vertreter des Projekts die Fraktionen: Die Ökologie soll im Gleichgewicht bleiben.
Der geplante Surfpark „Wavegarden“ im Norden des Elfrather Sees war Thema im Sportausschuss. Andreas Niedergesäss von der Investorenfirma Elakari stellte der Politik und Verwaltung das Konzept des Freizeitangebots vor. Die Parkplatzsituation für Wohnmobile und der Umgang mit den Wildgänsen werde noch geprüft, hieß es. Niedergesäss beruhigte die Vertreter der Parteien: „Wir werden die Emissionsvorgaben und wollen das ökologische Gleichgewicht einhalten.“ Der Antrag der SPD-Fraktion um den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Klaus Kokol einen Masterplan für die „zielgerichtete und zukunftsfähige Entwicklung des Erholungsparks- und Sportparks Elfrather See“ zu erarbeiten, mit Nutzungs- und Gestaltungsvorschlägen, wurde als Auftrag an die Verwaltung verabschiedet. Benedikt Lichtenberg (CDU) bemerkte, man müsse dabei auch die Belange der Anwohner einfließen lassen.
Noch einmal erläuterten Sportamtsleiter Oliver Klostermann und Sportdezernent Markus Schön die Vorschläge der AG Freianlagen, die eine größere Auslastung herbeiführen sollen. Die Sportanlagen Linn, Schoersdyk, Gellep und Kaiser-Wilhelm-Park sollen zu einer „quartiersnahen Bewegungsfläche“ umgebaut werden. Dies soll bessere Möglichkeiten für Kinder, Jugendliche, Schüler und Senioren bringen. Die Kehrseite: die vom Umbau betroffenen Vereine müssten zu anderen Anlagen ausweichen, die in unterschiedlicher Weise modernisiert werden sollen. Der Ansatz, die Hochschule Rhein-Ahr-Campus mit der Auswertung und Beurteilung der Daten zu beauftragen, fand in den Parteien positiven Widerhall. „Es ist noch nichts in Stein gemeißelt. Wir haben bloß einen Impuls gesetzt“, so Schön.