Krefeld Polizei Krefeld ermittelt nach Pilz-Vergiftung

Krefeld. Die Polizei in Krefeld hat laut Aussage eines Sprechers die Ermittlungen zu den Umständen einer Pilz-Vergiftung aufgenommen. Eine fünfköpfige Familie aus Meerbusch hatte sich mit Vergiftungserscheinungen am Dienstag in ein Düsseldorfer Krankenhaus begeben.

Auf einem Markt in Krefeld könnten giftige Knollenblätterpilze (Archivbild) in den Verkauf gegangen sein. Stadt und Feuerwehr warnten am Dienstag dringend vor dem Verzehr.

Foto: Bernd Wüstneck

Sonntagabend (1.10.) hatte die Familie Pilze von einem Flohmarkt an der Mevissenstraße verzehrt. Die Stadt warnt vor dem Verzehr von Pilzen, die auf dem Flohmarkt Mevissenstraße in Krefeld gekauft wurden. Es besteht der dringende Verdacht, dass giftige Knollenblätterpilze unter den verkauften Pilzen waren. Gewissheit, dass die Pilze wirklich für die Vergiftung verantwortlich sind, kann nur eine Analyse von Urinproben bringen.Allerdings steht das Ergebnis dieser Untersuchung noch aus.

Personen, die etwa 10 Stunden nach dem Verzehr von Pilzen unter Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall leiden, sollten sich unverzüglich in eine Notaufnahme begeben, warnt die Feuerwehr Krefeld. Bislang sind der Stadt Krefeld aber keine weiteren Fälle bekannt.

Nach Angaben der Stadt hat der mutmaßliche Verkäufer der Pilze seinen Betrieb nicht in Krefeld. Das örtlich zuständige Amt für Verbraucherschutz hat bereits eine Überprüfung eingeleitet. Die Herkunft der Pilze ist noch unklar.

Bei der WZ hat sich eine Krefelderin gemeldet, die zusammen mit ihrem Mann ebenfalls Pilze von dem Flohmarkt gekauft und verzehrt hatte. „Uns geht es gut, es gab keine Nebenerscheinungen“, sagt sie. Dennoch sei es für sie ein Schreck gewesen, als sie von der Vergiftung erfahren habe. hoss