Sprengungen Polizeipräsident Rainer Furth antwortet nicht
Sprengungen von Geldautomaten: SPD befragt die Polizei.
Krefeld. Aufgrund von zuletzt drei Überfällen auf Bankautomaten in Krefeld fordern die sicherheitspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion sowie im Polizeibeirat, Hans Butzen und Jürgen Oppers, Polizeipräsident Rainer Furth auf, sich zu „bislang ergriffenen Maßnahmen zur Vermeidung und Aufklärung derartiger Überfälle“ zu äußern. „Wir möchten wissen, inwieweit die Polizei etwa verstärkt Kontrollen per Streifenfahrt durchführt oder welche sinnvollen Maßnahmen in Abstimmung mit den Kreditinstituten ergriffen werden können“, so Butzen. „Diese konkreten Sicherheitsmaßnahmen sollten unserer Auffassung nach durch eine strategische und intensive Abstimmung der Krefelder Polizei mit anderen Behörden flankiert werden, um zu verhindern, dass Krefeld durch seine Grenznähe vermehrt zur Anlaufstelle von Automatenräubern wird.“
Öffentlich solche Auskünfte zu geben, lehnt die Polizeisprecherin Karin Kretzer im Auftrag von Polizeipräsident Rainer Furth kategorisch ab. „Aus welcher Zuständigkeit beziehungsweise Motivation heraus Sie sich berufen fühlten, sich mit Ihrem Anliegen an den Polizeipräsidenten sowie parallel an die Öffentlichkeit zu wenden, bleibt mir unklar“, antwortet sie Butzen und Oppers.
Die Erörterung strategischer Planungen und konkreter polizeilicher Aktivitäten sei Angelegenheit des Polizeibeirats. Keinesfalls würde sich Polizeipräsident Furth zu Stärken oder Schwächen der Sicherungsbemühungen von Geldinstituten oder gar zu polizeilichen Maßnahmen in der Öffentlichkeit äußern.“ vlo.