Krefeld hautnah WZ lädt zur Diskussion über Nord ein

Die Veranstaltung findet am 4. Juli im Businesspark statt.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Ärger mit Müllsündern ist nur eines der Themen, die die Menschen im Bezirk Nord beschäftigen und über die bei der Podiumsdiskussion der WZ im Rahmen der Reihe „Krefeld hautnah“ am Dienstag, 4. Juli, ab 18.30 Uhr, gesprochen wird. Wer mitdiskutierten möchte, kommt ins Gebäude B 2 des Mies van der Rohe Businessparks an der Girmesgath 5. Brennende Fragen drehen sich bei vielen Inrathern und Kliedbruchern derzeit um die drohenden nassen Keller, wenn die LEG die lange Jahre von ihr betriebenen Grundwasserpumpen am Rislerdyk abstellt. Sie waren überhaupt nur nötig geworden, weil die Industrie im Bezirk nicht mehr so viel Wasser wie früher verbraucht beziehungsweise viele Unternehmen gar nicht mehr existieren.

Ehemalige Firmengebäude wie beispielsweise die der Verseidag standen lange leer, werden aber zunehmend mit Leben gefüllt. Welche Projekte sind beispielsweise im jetzigen Mies van der Rohe Businesspark angedacht? Wie lässt sich die „alte Industrie“ in die Zukunft führen? Wie ist die Stimmung im Bezirk zum geplanten Abriss von Teilen des Kapuzinerklosters? Ist der Zustand der denkmalgeschützten Hubert-Houben-Kampfbahn noch tragbar? Wie kommt der Neubau großer Mehrfamilienhäuser in den grünen Vierteln zustande, der immer wieder Anwohner verägert? Ist die Zersiedelung des einst von großen Gärten geprägten Kliedbruchs aufzuhalten? Darüber spricht der Krefelder WZ-Redaktionsleiter bei der Podiumsdiskussion mit dem Bezirksvorsteher für den Norden, Ralph-Harry Klaer (SPD), Businesspark-Investor Wolf-Reinhard Leendertz, dem Krefelder Architekten und Architekturpreisträger Georg von Houwald, den Vorsitzenden des Bürgervereins Inrath, Rolf Hirschegger, und des Bürgervereins Kliedbruch, Peter Gerlitz, und selbstverständlich mit dem Publikum. ok