Preise für gesunde Projekte

Einrichtungen, die sich mit der Gesundheit von Kindern beschäftigt haben, wurden geehrt.

Krefeld. Die Gesichter aller Teilnehmer strahlen mit der Sonne um die Wette. Die AOK-Förderpreise des Netzwerks „Starke Kids“ wurden am Dienstag im Stadtwaldhaus übergeben. Sie gehen an Projekte für Kinder- und Jugendgesundheit in Krefeld.

„Alles kreative Ideen mit Herzblut“, lobt Bürgermeister Frank Meyer, der in Vertretung des erkrankten OB Gregor Kathstede die Preisverleihung vornimmt. Insgesamt 28 Institutionen, Vereine und Initiativen haben sich mit vielseitigen Konzepten um den Förderpreis beworben. „Das breite Spektrum machte der Jury die Auswahl nicht leicht“, betont AOK-Regionaldirektor Thomas Meertz. Daher habe man sich entschlossen, insgesamt 13 Preise zu vergeben.

Den ersten Preis teilen sich der Mitmach-Bauernhof Mullewupp und das Jugendzentrum Spielhaus Dießem. Der Mitmach-Bauernhof konnte die Jury mit seinem Konzept der tiergestützten Naturpädagogik überzeugen. „Mullewupp vermittelt Kindern in spielerischer Weise ökologische Zusammenhänge“, erläuterte Meertz. „Jungs machen das!“ heißt das Projekt des Jugendzentrums Spielhaus Dießem, das es mit seinem offenen Spiel- und Jugendtreff geschafft hat, auch die Väter mit ins Boot zu holen. Beide Einrichtungen können sich jeweils über 1000 Euro freuen.

Die Kriterien nachhaltig, nachahmenswert und besonders engagiert erfüllten auch die Einrichtungen Elterninitiative Waldameisen mit dem Waldkindergarten und der Verein der Freunde und Förderer des Krefelder Umweltzentrums mit dem Projekt „Zurück in die Zukunft“. Ausgezeichnet wurden zudem die Bürgerinitiative Volldampf mit dem Projekt „Ball spielen erlaubt“, die Bürgerinitiative Rund um St. Josef mit „Mutig werden wie ein Löwe“ und das Solidaritätshaus mit „Karneval der Tiere“. Sie teilen sich den mit je 500 Euro dotierten 2. Preis.

Der 3. Preis ging ebenfalls an mehrere Siegerteams. Mit je 250 Euro wurden ausgezeichnet: Der Kindergarten St. Elisabeth, die Kindertagesstätte Kinderinsel, die Robert-Jungk-Gesamtschule, die KiTa Dreikäsehoch, das Städtische Familienzentrum Herbertzstraße sowie die evangelische Tageseinrichtung für Kinder Dülkener Straße.

Nach Ansicht der Jury gelang es allen Projekten, verschiedene Elemente von Bewegung und gesunder Ernährung in den Alltag der Kinder zu integrieren.