Rheinmetall sieht keine Standort-Not

Krefeld. Die Rheinmetall Ballistic Protection GmbH sieht derzeit keinen Anlass, sich nach einem neuen Standort für das Unternehmen umzusehen. Mit dieser Aussage reagierte Firmensprecher Oliver Hoffmann auf Gerüchte, dass Rheinmetall mit seinen 120 Mitarbeitern durch Bauvorhaben am Neuen Weg verdrängt werden solle.

Unser Archivbild zeigt die Firmenzentrale von Rheinmetall.

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Auf WZ-Anfrage sagte Hoffmann, es gebe in diesen Tagen Gespräche sowohl mit dem Vermieter als auch mit der Stadt. Vermieter ist das Krefelder Unternehmen Kleinewefers. Im Bereich Neuer Weg/Geldernsche Straße soll unter anderem Wohnraum entstehen. Noch sind im laufenden Bebauungsplanverfahren Fragen zum Lärmschutz zu klären.

In Abstimmungsgesprächen von SPD-Politikern unter anderen mit Kleinewefers-Vertretern seien „deutliche Signale“ zu vernehmen gewesen, dass „eine grundsätzliche Einigung“ zwischen Rheinmetall und Kleinewefers über die Zukunft des Unternehmens am Standort bestehe, sagte am Dienstag der planungspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Jürgen Hengst. „Durch eine stufenweise Realisierung des Bauvorhabens könnte eine weitere Nutzung beziehungsweise Anmietung der Verwaltungs- und Produktionsflächen sichergestellt werden“. Dies sei allen Ratsfraktionen im Nachgang auch noch einmal schriftlich bestätigt worden. gasch