Schroersdyk: Angst vor Rasern
Das Tiefbauamt informiert erneut über den Ausbau der Straße.
Am Donnerstagabend trafen sich etwa 40 Anwohner des Schroersdyk, um sich noch einmal über den geplanten Straßenausbau zu informieren. Im Restaurant Mythos (Haus Inrath) auf der Inrather Straße Ecke Schroersdyk stand erneut Monika Sellke vom Fachbereich Tiefbau für Informationen zur Verfügung. Am Schluss der von Bezirksvorsteher Ralph-Harry Klaer moderierten Sitzung gab es eine „Probeabstimmung“. Etwa 30 Anwohner plädierten für den Einbau einiger Krefelder Kissen zur Verkehrsberuhigung. „Das nehme ich in die Sitzung der Bezirksvertretung (BZV) mit“, sagte Klaer.
Die von der Verwaltung geplante „Muldenlösung“ stand nicht mehr im Mittelpunkt der Debatte. Nachdem die Teilnehmer erfahren hatten, dass es rechts und links der geplanten Straße einen Gehweg geben würde, beruhigten sich die Gemüter. Kurt Schröder (Tiefbauamt) und Markus Ridder (Planungsbüro Angenvoort und Barth) hatten versichert, dass die 30 Zentimeter breite Mulde problemlos zu durchschreiten sein wird. Nun stand die Verkehrsberuhigung im Vordergrund. Neben den Kissen in der geplanten Tempo-30-Zone will die Verwaltung prüfen, ob die geplanten Bäume etwas mehr in die Straße gerückt werden können. Man verspricht sich von der Einengung des Straßenraums ebenfalls einen positiven Aspekt.
Für die Einrichtung einer sogenannten Spielstraße auf dem letzten Ausbauteil gab es nur vier Stimmen. Thema war auch wieder die Wasserführung am Ende des Ausbaus. Dort soll das Wasser von der nördlichen zur südlichen Mulde geleitet werden. „Wir werden dafür eine unterirdische Querung bauen“, versprachen die Experten. „Eine gefühlte Ewigkeit redet man schon über die Erneuerung des Schroersdyk“, kommentierte ein Teilnehmer die jüngste Aussprache. Ein anderer: „Das erlebe ich nicht mehr“. Monika Sellke ist zuversichtlich, alsbald die Planung zu vollenden und die Ausschreibung vornehmen zu können. Denn die Anwohner möchten gern wissen, welche Kosten auf sie zukommen.