Schul-Anmeldung: Das Moltke verliert am stärksten
Rückgang auch an den Hauptschulen.
Krefeld. Der jetzige Entwurf des Schulentwicklungsplanes bis Ende 2015 gilt als der schwierigste seit dem Start der Planungen — und dies wird durch die vorläufigen Anmeldezahlen zu den weiterführenden Schulen untermauert. Die Zahlen wurden am Dienstag im Schulausschuss bekannt gegeben. Drei innerstädtische Gymnasien liegen bislang unter 70 Anmeldungen (in Klammern die Zahlen des Vorjahres), wobei das Moltke einen besonders starken Rückgang zu verzeichnen hat:
Arndt 51 (56), Moltke 65 (105), Fichte 61 (57), Maria-Sibylla-Merian 136 (155), Ricarda-Huch 95 (118), Fabritianum 128 (108), Horkesgath 96 (99) und Stadtpark 88 (77). Gesamt: 720 (775).
Zu den fünf Realschulen sind bislang insgesamt 456 (464) künftige Fünftklässler angemeldet worden: Albert-Schweitzer 53 (60), Freiherr-vom-Stein 78 (91), Horkesgath 153 (134), Oppum 57 (77) und Ter-Meer 115 (102).
Die Ablehnung der Hauptschule durch die Eltern geht weiter. Alle drei noch verbliebenen Gemeinschaftshauptschulen müssten nach dem heutigen Stand der Dinge einzügig, das heißt, mit nur einer Eingangsklasse, ins neue Schuljahr starten. Auch das ist noch vorläufig: Nach den Ablehnung von Kindern an den drei städtischen Gesamtschulen geht die Schulverwaltung zurzeit davon aus, dass etwa 60 bis 70 Schüler noch nicht angemeldet wurden. Erfahrungsgemäß erfolgen verspätete Anmeldungen bei den Hauptschulen.
Im Einzelnen: Städtische Hauptschulen: Gartenstadtschule 11 (34), Josef-Hafels 22 (33), Prinz-Ferdinand-Straße 23 (35). Katholische Schulen: Von-Ketteler-Schule 42 (35) Stephanusschule 46 (57). Insgesamt 144 (194).
Anmeldung zu allen fünften Klassen insgesamt: 1885 (2037).
