Krefeld Seidenweberhaus: Wettbewerb mit Wagener
Investor will sich stellen, Ausschreiben lehnt er weiter ab.
Krefeld. In der aktuellen Debatte um die Zukunft des Seidenweberhauses stellt Investor Gerald Wagener auf WZ-Anfrage klar, sich einem Wettbewerb um die Entwicklung des Theaterplatzes stellen zu wollen. „Ich kann bestätigen, dass ich in Gesprächen mit den planungspolitischen Sprechern von SPD und CDU, Herrn Hengst und Herrn Wettingfeld, richtigstellen konnte, zu keiner Zeit Einwände gehabt zu haben, unser Projekt einem Wettbewerb zu stellen. Was ich nicht darstellen kann, ist die Teilnahme an einer langjährigen Ausschreibung.“
Weder könne Wagener seinen Hotelbetreiber so lange binden noch die Zinsentwicklung der nächsten Jahre vorhersehen. „Bereits eine Zinserhöhung von einem Prozent würde Mehrkosten von fast 500.000 Euro pro Jahr bedingen. Ich habe Herrn Hengst und Herrn Wettingfeld weiter zugesagt, grundsätzlich für ein Modell zu Verfügung zu stehen, dass analog zur Feuerwache finanziert wird. Hier geht, nach einem zu definierendem Zeitraum, der Congress und Eventbereich in den Besitz der Stadt über.“
Dazu will Wagener auch für Umplanungswünsche seitens der Politik oder Verwaltung zur Verfügung stehen, „sofern diese nicht eine vergaberechtliche Ausschreibungspflicht herbeiführen“. mip