175.000 Euro erhält die KS im Rahmen des vom Bund ausgeschriebenen Förderprogramms "Innovationen mit Dienstleistungen", bei dem sich die Krefelder mit dem Projekt "Produktivität beim Aufbau von Quartierskonzepten" beworben hatten.
Krefelder Senioren-Betreuung als Vorbild für die ganze Republik?

Das Ziel der Aktion schildert KS-Geschäftsführer Andreas Blinzler: "Die in einem Wohngebiet vorhandenen Strukturen und Hilfsangebote bündeln und die Stadt damit zum seniorengerechteren Ort machen." Man versteht das als ein Modellprojekt, bei dem Erkenntnisse die Folge sein könnten, die bei einem Erfolg des Konzepts auch auf andere Städte übertragbar wären.

Dabei gibt es einen festen Ministeriums-Fahrplan. Im Jahr 2014 soll erstmals Bilanz für das Projekt gezogen werden, bei dem bundesweit insgesamt eine Summe von 1,3 Millionen Euro bereit gestellt wird. Bis dahin arbeitet die Krefelder Seniorenhilfe neben den Krefelder DienstleistungsPartnern zusammen mit der Evangelischen Fachhochschule Bochum sowie der Universität Duisburg/Essen. Die Hochschulen sind für die wissenschaftliche Dokumentation des Projekts mit im Boot und werten die Wünsche und Bedürfnisse aus, die in Krefeld von den dazu befragten KS-Kunden geäußert werden.

"Wenn wir in Krefeld einen Beitrag dazu leisten können, wie die individuelle Betreuung älterer Menschen deutschlandweit verbessert werden kann, würde uns das sehr freuen", sagt Andreas Blinzler. Für ihn sollten die Hilfseinrichtungen einer Stadt wie Leuchttürme für die älteren Menschen sein, die Orientierung und Vertrauen für sie ausstrahlen.