Warnstreik So hat sich der Streik der GSAK auf Krefeld ausgewirkt

Krefeld · Drei Tage wurden die GSAK-Mitarbeiter in Krefeld zum Streik aufgerufen. Die ausgefallenen Leistungen können nicht nachgeholt werden.

Rund 70 GSAK-Mitarbeiter haben sich an dem Streik beteiligt.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Von Dienstag bis Donnerstag wurden die GSAK-Mitarbeiter zum Streik aufgerufen. Insgesamt 70 von ihnen haben sich daran beteiligt. „Damit standen uns rund die Hälfte der eingeplanten Kollegen im gewerblichen Bereich nicht zur Verfügung“, teilte ein Sprecher der SWK unserer Redaktion auf Nachfrage mit.

Das hatte zwar entsprechende Einschränkungen bei der Leerung der Mülltonnen und der Straßenreinigung zur Folge, doch ein Großteil der Dienste konnte nach Angaben des Sprechers bewerkstelligt werden. So seien angemeldeter Sperrmüll ebenso wie die Restmülltonnen abgeholt worden. Auch die öffentlichen Papierkörbe habe man weitestgehend leeren können. „Biomüll- und Papiersammlung sind an allen Streiktagen ausgefallen. Die Straßenreinigung konnte nur im Innenstadtbereich durchgeführt werden“, so der Sprecher weiter.

Aus arbeitsrechtlichen und logistischen Gründen könnten in Folge des Streiks ausgefallene Leerungen und Straßen- sowie Gehwegreinigungen nicht nachgeholt werden. Die Touren sind nämlich auf die maximal erlaubte Arbeits- und Lenkzeit ausgerichtet sind, wodurch ein Nachfahren „nach Feierabend“ nicht möglich ist. „Die Abfuhrtermine sind ganzjährig festgelegt und werden entsprechend kommuniziert. Daher ist auch ein Verschieben dieser Termine nicht möglich, weil dann der komplette Jahresplan geändert werden müsste“, so die SWK.

(ed)