Sozialpolitik Sozial-Ausgaben steigen: Stadt arbeitet an Armutsbericht

Krefeld · Die Etatberatungen im Sozialbereich laufen, der Kostenanstieg ist deutlich. Die Stadt arbeitet an einem bereits 2021 beschlossenen Armuts- und Reichtumsbericht für Krefeld – doch der lässt noch auf sich warten.

 Zur Ausgabestelle der Krefelder Engel an der Philadelphiastraße 36-38 kommen freitags viele Bedürftige.

Zur Ausgabestelle der Krefelder Engel an der Philadelphiastraße 36-38 kommen freitags viele Bedürftige.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Der Sozialbereich ist traditionell der größte Ausgabenposten im städtischen Haushalt, dahinter kommen die Personalkosten. In Krefeld sind die Transferaufwendungen in den letzten Jahren gestiegen in Richtung 500 Millionen Euro und der Trend wird anhalten, das geht aus dem Entwurf des Sozial-Doppelhaushaltes für 2024/25 hervor, der jetzt im Fachausschuss zur Beratung auf der Tagesordnung im Rathaus stand. Denn egal ob Schul- oder Jugendsozialarbeit, Bildungs- und Teilhabepaket (But), Grundsicherung für Arbeitslose oder Grundsicherung im Alter, Migration und Integration: Die Fallzahlen in allen Bereichen werden eher größer als kleiner.