SPD will Pläne fürs Stadtbad vorher sehen
Architekten wollen Vertrag zuvor unterzeichnen.
Krefeld. Die SPD begrüßt die Initiative der Krefelder und Kölner Architekten, die gemeinsam einen Optionsvertrag für die Sanierung des Stadtbades Neusser Straße der Verwaltung vorgelegt haben (wie die WZ exklusiv berichtete). „Niemand kann aber ernsthaft erwarten, dass wir die Katze im Sack kaufen“, sagt der planungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Jürgen Hengst. Er spricht sich dafür aus, dass wenigstens eine Grobkonzept der Investoren vor der Vertragsunterzeichnung auf dem Tisch liegen sollte.
Die Architekten wollen ihre konkreten Pläne erst vorstellen, wenn der Vertrag von der Verwaltung unterzeichnet worden ist. Hengst erinnert daran, dass die nach dem Scheitern des letzten Interessenten zugesagt habe, vor einem neuen Optionsvertrag die Politik einzubinden. Immerhin geht es laut Hengst um eine Bindung von voraussichtlich 18 Monaten: „Wenn wir uns jetzt binden, muss es klappen.“ Noch einmal zwei Jahre ohne Perspektive würde das Stadtbad in seiner Substanz kaum überleben. yb