Sportausschuss spricht sich für mehr Freizeitangebot am Elfrather See aus
Krefeld. Die Verwaltung hat sich in der vergangenen Sitzung des Sportausschusses in Sachen Elfrather See positioniert. Sie sieht „gute Möglichkeiten für die Errichtung eines attraktiven, überregional bedeutsamen Freizeitangebots“, wie es in der Antwort auf einen CDU-Antrag zu dem Thema heißt.
Um ein Projekt am Standort zu realisieren, müssen aber noch einige Fragen um die Themenkomplexe Landesfördermittel, Immissionsrecht und Pacht geklärt werden. Noch nicht klar ist, ob ein förmliches Ausschreibungsverfahren nötig wird. Da der Bereich Planung nach der Zuständigkeitsordnung des Stadtrats nicht dem Sportausschuss zugeordnet ist, wird der Sachverhalt federführend an den Ausschuss für Stadtplanung und Stadtsanierung übergeben.
Der Sportausschuss möchte aber trotzdem thematisch mit in das weitere Vorgehen eingebunden werden, hieß es am Donnerstag. Sportdezernent Gregor Micus bezog im Verlauf der Sitzung noch Stellung zu einigen Fragen aus der Politik. So ist zumindest bei Maßnahmen im südlichen Teil des E-Sees nicht damit zu rechnen, Fördergelder zurückzahlen zu müssen, weil die Zweckbindung der Mittel vorher abläuft.
Wie es im erst später fertiggestellten nördlichen Bereich aussieht, muss noch geklärt werden. Für Überlegungen, ob und wie die Stadt und andere kommunale Träger eventuell eingebunden werden könnten, informierte der Beigeordnete über vergleichbare Projekte in der Region.
„Am Unterbacher See in Düsseldorf wurde ein Zweckverband gegründet und in Xanten am Nord- und Südsee eine Gesellschaft der Stadt Xanten, des Kreises Wesel und des Kreisverbandes Ruhr“, so Micus, der für ein erfolgreiches Projekt ein Invest von mindestens 250 000 Euro für nötig hält. Eine Konkurrenz zum Badezentrum sieht er nicht.