Stadt Krefeld bittet Bürger weiter um Wasserspenden

Sechs bis acht Eimer für einen Baum sollen helfen.

Foto: Stadt

Der Kommunalbetrieb bittet die Krefelder Bürger nach wie vor um ihre Mithilfe: Es geht um eine Wasserspende für die Straßenbäume, aber auch für Stauden, kleinere Büsche und Bodendecker in den Grünstreifen und Baumbeeten. Sechs bis acht Eimer Wasser für den jeweils nächsten Straßenbaum helfen schon ein großes Stück weiter, heißt es.

Die aktuelle trockene und gleichzeitig windige Wetterlage hat dazu geführt, dass die Erde bis in größere Tiefen ausgetrocknet ist, so dass selbst tiefer wurzelnde Bäume allmählich Probleme bekommen, ausreichend Wasser zu finden. Insbesondere die jungen, neugepflanzten Bäume leiden sehr unter der Hitze. Obwohl die Wassertankwagen ständig im Stadtgebiet im Einsatz sind, fehlt das Wasser an vielen Ecken. Jeder in den Jahren 2015, 2016 und 2017 neu gepflanzte Baum erhält in jedem Bewässerungsgang 250 Liter Wasser, insgesamt werden knapp 1200 Bäume von drei Wassertankwagen bewässert.

Die Trockenheit wirkt sich in den Wäldern problematischer aus. Die Waldbrandgefahr steigt, nicht nur durch die Trockenheit, sondern vor allem durch Achtlosigkeit, wie weggeworfene Zigaretten, stark an. Rauchen im Wald ist ab März generell verboten. Das Verbot gilt bis zum Ende Oktober. Feuer machen und Grillen im Wald sind selbstverständlich ganzjährig verboten. Beim Grillen sind 100 Meter Abstand zum Wald Pflicht.

In den Parks und Friedhöfen passen sich die Bäume und Sträucher der Witterung an. Trockenschäden wirken sich hier nicht direkt sichtbar aus, es kann aber angenommen werden, dass es bei vorgeschädigten Bäumen zu einem Vitalitätsverlust kommt und die Bäume möglicherweise vermehrt Totholz bilden.