Radrennen in Fischeln lädt zur Geselligkeit ein

Am Rande der Strecke wird sogar gegrillt.

Krefeld. Bei perfekten Voraussetzungen hat am Sonntag das Radrennen „Rund in Fischeln“ sowohl die Verantwortlichen als auch die Besucher begeistert. „Die Bedingungen sind wie in den vergangenen Jahren mal wieder erstklassig. Die Fans unterstützen alle Fahrer mit gleich viel Beifall“, sagt Bernd Krüger, der 1. Vorsitzende des ausrichtenden Radfahr-Vereins Staubwolke 09 Fischeln.

Im Start- und Zielbereich an der Hafelsstraße drängen sich die Zuschauer rund um die Bier- und Würstchenbuden, um gleichzeitig live dabei zu sein, wenn die Rennfahrer in den einzelnen Startklassen die Ziellinie überqueren. Die besten Plätze haben dabei fraglos zwei Anwohnerinnen. Mit Kuchen und Kaffee bewaffnet haben sie direkt vor ihrem Wohnhaus einen exklusiven Blick auf die Rennstrecke. „Wir mögen die Geselligkeit während des Radrennens. Immer wieder kommen Bekannte und Freunde vorbei und man unterhält sich, während hier direkt vor unserer Nase die Radfahrer vorbeifahren“, sagen sie.

Wenige Meter entfernt wird sogar der Grill entfacht. Maike Legermann hat sich mit Freunden versammelt, um ebenfalls ganz nah dabei zu sein, wenn am Ende nur Zentimeter über Sieg oder Niederlage entscheiden. „Wir sitzen bereits seit elf Uhr hier und haben uns die gesamten Rennen angesehen“, so die Fischelnerin, die von sich selbst sagt, sie fühle sich genau einmal im Jahr als Radsportfan. Die Stimmung unter den Zuschauern ist ausgelassen. „Wir haben auch schon ein, zwei Gläser Sekt auf die Sportler getrunken“, sagt Legermann. Unter den Anwesenden befindet sich auch Krefelds Radsportlegende Hennes Junkermann. Der zweimalige Sieger des Rennens „Rund in Fischeln“ muss viele Hände schütteln und strahlt übers ganze Gesicht, als er von früheren Rennen erzählt. „Damals gab es ja noch einen ganz anderen Kurs, der war mit fünf Kilometern pro Runde wesentlich länger“, sagt Junkermann, der sich als Ehrenmitglied des Radsport-Verein Staubwolke Fischeln mit der Arbeit der Verantwortlichen vor Ort mehr als zufrieden zeigt. „Ich freue mich jedes Jahr wieder, wenn in Fischeln das Rennen stattfindet. Es ist ja nicht mehr einfach, solch ein Event in dieser Sportart auf die Beine zu stellen. Deswegen gebührt der Organisation Respekt“, betont Junkermann.