CDU: Haus Sieburg tischt Grünkohl auf
13. Auflage der CDU-Veranstaltung zum Dialog.
Krefeld-Nord. Über 70 Vertreter von Vereinen und Initiativen im Nordbezirk waren der Einladung zum Gedanken- und Informationsaustausch und nicht zuletzt zum Grünkohlessen gefolgt. Haus Sieburg am Moritzplatz war diesmal der Veranstaltungsort für das Traditionsmeeting.
Winfried Schittges lag etwas daneben, als er die Wirtsleute Kaisler wegen der schwarz-gelben Servietten auf den Tischen lobte. Der Landtagsabgeordnete hatte die Farben der Pinguine als Hinweis auf ein neues politisches Bündnis im Rathaus missverstanden. Ungeachtet dessen begrüßte CDU-Stadtbezirksvorsitzender Hans Pöpperl Vertreter von acht Kleingartenvereinen, drei Bürgervereinen, drei Kindereinrichtungen, die Inrather Fanfaren, die Lustigen Klosterbrüder, die Sportschützen, das Seniorenzentrum Wilmendyk, von Turn- und Sportvereinen und der Pfadfinder St. Georg.
Dieter von Zalewski und Hartmut Klugmanns waren für die Interessengemeinschaft Gahlingspfad vertreten. Beide waren angetan vom Dialog-Angebot der CDU. „Eine gelungene Veranstaltung. Hier kommt man miteinander ins Gespräch und wenn‘s dann obendrein leckeren Grünkohl gibt, da kommen wir immer gerne.“ Wolfgang Feld betonte in seinem Grußwort, dass hier die Gelegenheit bestünde, Wünsche an die Politik zu richten. Mit dem einschränkenden Hinweis, dass die Umsetzung eine andere Sache sei, richtete er sich direkt an den Vorsitzenden des Inrather Bürgervereins, Rolf Hirschegger.
Wilfrid Fabel kommentierte die jüngste Einigung zwischen CDU, UWG und den Grünen mit der Bemerkung: „Wer nicht nachgibt, kann auch nichts erreichen.“ Mit dieser „ungewöhnlichen Konstellation“ habe man immerhin die Weichen für einen Ratsbeschluss für einen Haushalt der Stadt gestellt. „Ohne Haushalt wären alle freiwilligen Leistungen der Stadt, wie etwa Übungsleiterzuschüsse für die Sportvereine einzufrieren gewesen.“ Der Entwurf sei „keine Ideallösung, aber immerhin eine Lösung“, stellt der Politiker fest.