Bezirksvertretung Hüls Noch viele Wünsche für Radverkehr

Hüls · Das Radwegekonzept der Stadt Krefeld beschäftigte die Bezirksvertretung Hüls in ihrer jüngsten Sitzung. Wie Bezirksvorsteher Timo Kühn berichtet, habe es viele Änderungswünsche gegeben. „Denn manche Dinge, die darin stehen, wurden von der Wirklichkeit längst überholt“, sagt der CDU-Politiker.

So seien im Konzept an einigen Stellen noch Tempoangaben aufgeführt, die mittlerweile längst reduziert worden seien – etwa auf der Klever Straße.

Bauchschmerzen hat Kühn auch an anderen Stellen. Etwa wenn es für die Bruckersche Straße massive Halteverbote geben soll, damit der Radverkehr reibungslos funktionieren kann. „Das hat aber erhebliche Folgen für die Anwohner, die oft keine Garagen haben“, sagt Kühn. Die Autos würden dann auf Nebenstraßen verdrängt, wo sich dadurch aber die Probleme vergrößerten. Das habe er vor Monaten schon bei einer Rundfahrt mit einem Feuerwehrfahrzeug erfahren. Über solche Punkte müsse man noch diskutieren und einen Interessenausgleich herbeiführen. Der Krefelder Radverkehrsbeauftragte Michael Hülsmann habe betont, dass die Bezirksvertretung ein Mitspracherecht habe. Im Stadtrat soll das Radverkehrskonzept in der November-Sitzung verabschiedet werden.

2000 Euro konnten noch aus den Bezirksbezogenen Haushaltsmitteln verteilt werden. 1000 Euro an die Kindertagespflege Mummelgarten, 515 Euro an den Hülser Sportverein und 485 Euro an „Lebenswertes Hüls“. WD