Tönisvorster Straße: Gefahr für Kinder und Radler
Anlieger der Tönisvorster Straße sind mit ihrer Geduld am Ende.
Krefeld-Hüls. Anlieger der Tönisvorster Straße sind mit ihrer Geduld am Ende. Die Grünen in der Bezirksvertretung Hüls haben das Thema aufgegriffen: Zwischen Steeger Dyk/Ringstraße und der beginnenden Bebauung herrscht für die Fußgänger ein hohes Gefahrpotenzial, da es keinen Bürgersteig gibt. Dafür donnern die Lastwagen dort entlang.
„Wann geschieht endlich etwas?“, möchten die Bürger in der Einwohnerfragestunde wissen. „Wir haben hier schon vor Jahren nachgefragt. Wie lange müssen wir mit den provisorisch gelegten Platten als Gehwegersatz leben?“ Christel Mindt-Drießen und Hans-Gerd Drießen bemängeln in einem Schreiben an die Bezirksvertreter: „Ein durchgehender Fuß- oder Radweg ist leider nicht vorhanden, Kinder und Radfahrer sind besonders gefährdet.“ Die Straße sei hinsichtlich der Verkehrssicherheit nicht als Vorbehaltsstraße geeignet, heißt es weiter.
Eine Unterschriften-Sammlung der besorgten Bürger steht kurz vor dem Abschluss. „Wir haben viel Zustimmung erhalten und das auch schon dem Ordnungsamt der Stadt mitgeteilt.“
Die Grünen wollen jetzt einen Plan und eine Kostenschätzung für die Straße haben. Christine Fuchs vom Fachbereich Tiefbau sieht eine Lösung in Abhängigkeit von der Erschließung von Hüls Süd-West. Es gebe dort bisher keinen Bebauungsplan. Die Grünen erklärten: „Das hört sich an, als würde Hüls Süd-West im nächsten Jahr gebaut. Die Anwohner warten seit Jahren.“
Auch die SPD sagte, dass man den Lkw-Verkehr dort herausnehmen müsse. Es werde doch ein Lkw-Rutenkonzept erstellt. „Darin muss die Tönisvorster Straße berücksichtigt werden.“
Bezirksvorsteher Philibert Reuters erwartet nach dem einstimmigen Beschluss des Gremiums zum Grünen-Antrag eine Stellungnahme der Verwaltung im Januar.
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